Duisburg.

Nachdem Eva-Lotta Sjöstedt, die Hoffnungsträgerin für die Sanierung des Karstadt-Konzerns, vergangene Woche ihren Job geschmissen hat, weil sie keine Basis mehr für den von ihr angestrebten Sanierungsprozess sieht, ist auch die Zukunft der Karstadt-Filiale in Duisburg erneut ungewiss.

Mehrfach hat die Belegschaft in den vergangenen Jahren um den Erhalt der Arbeitsplätze gekämpft. Wie die NRZ aus internen Kreisen erfuhr, soll das Personal der Duisburger Karstadt-Filiale noch in dieser Woche informiert werden, wie es mit dem Warenhaus und für die Belegschaft weitergeht.

Karstadt ist mit seinen vier Etagen einer der wichtigen Ankermieter im Duisburger Forum. Dass das Einkaufszentrum in der Duisburger Innenstadt, könnte sich als Vorteil erweisen. Denn derzeit wird die Signa-Gruppe des Tiroler Unternehmers René Benko (37) als ernsthafter Interessent für die Übernahme der Mehrheit an den 83 regulären Karstadt-Warenhäuser genannt. Benko, der bereits die Mehrheit der Karstadt-Premiumhäuser sowie die Sport-Filialen gekauft hat, soll besonders auf Einkaufszentren in Innenstädten setzen. Das könnte für Duisburg ein Hoffnungsschimmer sein, wenn Signa übernimmt.