Duisburg. Ein Schotterparkplatz am Rhein-Ruhr-Bad in Hamborn ärgert die Nutzer. Tiefe Schlaglöcher und hohe Abbruchkanten gefährden Autos und Fußgänger. Das Immobilien-Management verspricht Abbhilfe im Herbst, wenn das Umfeld der neuen Vierfachsporthalle, der derzeit dort entsteht, gestaltet wird.
„Das ist schon gemeingefährlich!“ Was NRZ-Leser Peter Rütten so auf die Palme bringt, ist der Parkplatz des Rhein-Ruhr-Bades an der Kampstraße. Tiefe Schlaglöcher und hohe Abbruchkanten können nicht nur Autos beschädigen. „Das kann auch für Fußgänger ein Problem werden“, meint Rütten. Einmal in der Woche nutzt der Hamborner die Sauna des Bades und jedes Mal wird der Zustand des Schotterplatzes mehr zum Dorn in seinem Auge.
Doch auf seine Erkundigungen, ob von Seiten der Stadt da nicht mal eingegriffen werde, habe er von Bediensteten des Bades nur die Antwort erhalten, das diese Zustände angemahnt worden seien, man aber noch keine Antwort erhalten habe. Deshalb wandte sich Rütten an die NRZ, die auf ihre Nachfrage umgehend eine Antwort erhielt, nachdem Uwe Rohde, Geschäftsführer des Immobilien Management Duisburg (IMD), und Cornelia Kaufmann vom IMD bei einem Ortstermin auf der Baustelle der Vierfachsporthalle, die dort entsteht, auch den Parkplatz selbst in Augenschein genommen hatten.
Außengelände soll neu gestaltet werden
„Da sind schon sehr, sehr große Schlaglöcher auf dem unbefestigten Platz. Das ist wirklich nicht schön“, stimmt Cornelia Kaufmann Rütten unumwunden zu. „Aber jetzt die Löcher aufzufüllen würde wenig bringen. Dadurch, dass die Nutzer des Platzes mit ihren Autos sehr schnell drüber fahren, würde sich das Material wieder verdichten und auskuhlen.“ Erreicht wäre damit wenig. Das IMD stellt in Aussicht, dass sich die Situation dennoch verbessern wird. Allerdings müssen sich die Bad- und Parkplatzbenutzer bis dahin noch einige Zeit gedulden. Cornelia Kaufmann: „Dort entsteht ja derzeit der Sportkomplex aus Vierfach-Sporthalle, Sportplatz Westend und dem Rhein-Ruhr-Bad. Solange noch an der neuen Halle gebaut wird, hat es wenig Sinn, das Außengelände in Angriff zu nehmen.“
Dieser Schritt, so verspricht es das IMD, soll gemacht werden, wenn der Ausbau der Sporthalle startet. „Im Herbst dieses Jahres wollen wir das Außengelände sowohl gärtnerisch als auch im Hinblick auf die Parkplätze neu gestalten“, sagt Cornelia Kaufmann. Zudem sollen die Parkflächen durch den Abriss des Vereinsheims Westende erweitert werden.
Die aktuelle unschöne Situation sei also nur eine temporäre, sagt Cornelia Kaufmann und empfiehlt den Nutzern des Parkplatzes möglichst „sehr, sehr langsam“ zu fahren.