Süd. . 2014 lässt sich die Stadt den Brandschutz an ihren Gebäuden im Stadtbezirk mehr als eine halbe Million Euro kosten. Die Bandbreite der Maßnahmen reicht dabei vom Einbau von feuerfesten Brandschutztüren über den Anbau von Außentreppen bis hin zur Nachrüstung von Notbeleuchtung. Brand- und Rauchabschnitte sollen ein Ausbreiten von Rauch verhindern.
Die Modernisierung der Brandschutz-Einrichtungen in den öffentlichen Gebäuden der Stadt bleibt auch in diesem Jahr eine vordringliche Aufgabe des städtischen Immobilien-Managements (IMD). Im Süden werden vor allem die Schulen auf den Stand der Technik gebracht, den die Rechtsvorschriften der Landesbauordnung vorsehen. Rund 542 000 Euro investiert die Stadt hier in diesem Jahr, berichtet das IMD der Bezirksvertretung Süd. Stadtweit haben die Brandschutzarbeiten für 2014 ein finanzielles Volumen in Höhe von 6,85 Millionen Euro.
Der größte Batzen der Gesamtsumme für den Süden entfällt mit 165 000 Euro auf die Großenbaumer Förderschule Vorm Grindsbruch. Dort werden die im vergangenen Jahr begonnenen Arbeiten fortgesetzt. Geplant ist die brandschutztechnische Abtrennung der Hausmeisterloge und der Einbau von sogenannten T30-RS-Türen, die die Ausbreitung eines Brandes über einen Gebäudeabschnitt hinaus verhindern sollen.
Baubeginn war schon 2013
Solche „Brand und Rauchabschnitte“ sollen auch in der Hauptschule Beim Knevelshof in Wanheim durch entsprechende Einbauten geschaffen werden. Damit wurde ebenfalls schon im vergangenen Jahr begonnen, nun investiert die Stadt weitere 152 000 Euro in die Anschaffung der Brandschutztüren.
Die werden auch in der Gemeinschaftsgrundschule an der Grossenbaumer Allee installiert. Außerdem bekommt der Altbau, der im Innern nicht über den vorgeschriebenen „zweiten Rettungsweg“ verfügt, eine Treppenkonstruktion, die von außen an das Gebäude angebracht wird. Kostenpunkt: 110 000 Euro.
Nur kleiner Betrag fürs Bezirksamt
Auch an der Gesamtschule Süd begann die Brandschutz-Modernisierung schon im vergangenen Jahr, nun kommen noch weitere feuerfeste Türen und eine Notfallbeleuchtung hinzu. Das IMD kalkuliert die Kosten mit 83 500 Euro.
Vergleichsweise gering nimmt sich im Vergleich dazu der Betrag von 31 500 Euro aus, der im Bezirksamt Süd an der Sittardsberger Alle verbaut wird. Auch im Verwaltungsbau werden Brandabschnitte durch den Einbau weiterer Türen komplettiert, außerdem wird eine Notbeleuchtung installiert.
Abgeschlossen werden die Brandschutzumbauten in diesem Jahr noch nicht, so das IMD. Allein an den Duisburger Schulstandorten stehen 2014 noch weitere 22 Prüfungen von Schulstandorten an. Auf Anfrage der CDU wird die Verwaltung berichten, welche Arbeiten im Süden noch anstehen und welche schon erledigt sind.