Duisburg.

Noch bis 14. Juni läuft die Ausschreibung für die Nachfolge des im Rat im April nicht wiedergewählten Rechts- und Ordnungsdezernenten Wolfgang Rabe (CDU). Bislang ist die Bewerberlage nach WAZ-Informationen eher mäßig.

Das dürfte auch daran liegen, das hochkarätige Kandidaten, die z.B. Beigeordnete in anderen Städten sind, erst die Kommunalwahl abgewartet haben und auf die politische Konstellation im neuen Rat blicken, bevor sie ihren Hut in den Ring werfen. Vor der Wahl galt die Vereinbarung namentlich zwischen SPD und CDU, dass die Union auch nach dem Weggang Rabes mit einem Spitzenbeamten ihrer Couleur in der Rathaus-Chefetage vertreten sein soll. Insofern dürfte auch die CDU ihre Fühler zu möglichen Kandidaten ausstrecken.

Vorrangig wird es aber um die berufliche Qualifikation gehen. So fordert die Ausschreibung u,a. von der „erfahrenen Persönlichkeit“ die Befähigung zum Richteramt. Gewählt wird der neue Beigeordnete wahrscheinlich erst nach der Sommerpause im September.