Duisburg. . Die Stadt Duisburg testet am Mittwoch, 28. Mai, ihre Sirenen zur Bevölkerungswarnung. Ab 10 Uhr werden stadtweit alle 67 Sirenen losheulen. Es ist der dritte Testlauf des Systems. Um zu erfahren, ob die Töne überall zu hören sind, bittet die Stadt die Bürger um eine Rückmeldung.
Achtung Duisburg: Mittwoch um 10 Uhr wird es laut in der Stadt. Dann nämlich testet die Feuerwehr erneut stadtweit die Sirenen, mit denen im Ernstfall die Bevölkerung gewarnt werden soll.
Nach mehreren Probeläufen an Wochenenden heulen die Sirenen nun erstmals wochentags. Der Test beginnt mit dem einminütigem Dauerton für Entwarnung. Wenige Minuten später folgt der ebenfalls eine Minute andauernde auf- und abschwellende Heulton für die Warnung. Zum Abschluss gibt es noch einmal den Dauerton für die Entwarnung zu hören.
Online-Umfrage, um mehr über Reichweiten zu erfahren
Ziel der regelmäßigen Probealarme ist es, die Menschen für die Warnsignale zu sensibilisieren. Heulen die Sirenen im Ernstfall, wie erstmalig am vergangenen Freitag bei dem Großbrand auf der Schrottinsel, schaltet sich die Feuerwehr in das Programm von Radio Duisburg ein oder informiert auf der Internetseite der Stadt Duisburg. Ebenfalls aktiviert die Stadt bei Großereignissen das Gefahrentelefon, das Bürger unter der kostenlosen Rufnummer (0800) 112 13 13 erreichen und sich dort Rat holen können, wie sie sich zu verhalten haben.
Zur Auswertung des Probealarms bittet die Feuerwehr auch diesmal die Duisburger Bürger um Unterstützung. Auf der Website der Stadt wird es nach dem Probelauf erneut eine Online-Umfrage geben und auch das städtische Callcenter nimmt die Hinweise unter der Telefonnummer 0203/94000 entgegen. Hierbei geht es darum, ob und wie gut die Sirenen am jeweiligen Aufenthaltsort zu hören gewesen sind oder wo es Problem gab.
Sirenen werden nach diesem Alarm technisch aufgerüstet
Nachdem es bei dem ersten Probealarm einige Ausfälle gab, funktionierten bei dem zweiten Test am 22. März bis auf einen Standort alle Sirenen. Damit die Feuerwehr künftig nicht immer Horchposten in der Stadt postieren muss, um zu erfahren, ob alle 67 Warnsirenen funktionieren, wird in naher Zukunft eine technische Rückmeldung an die Leitstelle der Feuerwehr nachgerüstet.
Die elektronischen Heuler, die wie riesige Lautsprecher aussehen, erreichen in der Spitze eine Lautstärke von 65 Dezibel. „Lauter geht’s nicht“, erklärt Stephan Steinkamp, Projektbetreuer bei der Duisburger Feuerwehr. „Die Anlagen sind bis zum Limit aufgedreht.“ (mawo)