Duisburg. Von öffentlicher Seite wird es laut Peter Joppa vom FrischeKontor kein Public Viewing in Duisburg während der Fußball-WM im Sommer geben. Ein einsprechendes Angebot zum Rudelgucken sei in diesem Jahr nicht realisierbar, so der FrischeKontor-Geschäftsführer Peter Joppa.
Nach derzeitigem Stand wird von öffentlicher Seite kein Public Viewing während der Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer angeboten. Das FrischeKontor hatte, wie berichtet, mögliche Standorte geprüft. „Es ist aber in diesem Jahr nicht machbar“, teilte Geschäftsführer Peter Joppa nun der WAZ mit.
Ein Problem sei der Immissionsschutz. Die Bundesregierung habe zwar eine Pauschalerlaubnis trotz zum Teil sehr später Anstoßzeiten erteilt. „Allerdings muss eben auf die Bedürfnisse der Anwohner Rücksicht genommen werden“, so Joppa. „Wir haben uns vor allem Flächen im Sportpark Wedau angeschaut, aber wir sind etwa am Kalkweg zu nah an der Wohnbebauung.“
Anstoßzeiten sind wirtschaftliches Risiko
Darüber hinaus sei das wirtschaftliche Risiko durch die späten Anstoßzeiten nicht überschaubar. Es sei sehr unsicher, wie viele Menschen dann ein solches Public-Viewing-Angebot annehmen würden. „Und es hängt natürlich auch vieles davon ab, wie weit die deutsche Mannschaft kommt.“
Zudem spiele das Wetter bei einer Open-Air-Veranstaltung eine Rolle. Andere Städte bieten Rudelgucken deshalb in Hallen an. In Duisburg aber, so Joppa, stehe dafür keine Halle zur Verfügung. „Die Eissporthalle wäre theoretisch eine Möglichkeit gewesen, aber die wird ja renoviert.“