Duisburg.
Ob der Duisburger Weihnachtsmarkt am Freitag seine Pforten öffnet, das steht noch in den Sternen, oder besser gesagt hängt vom Tief „Xaver“ ab. Am Donnerstag jedenfalls entschieden die Macher, ab 18 Uhr den Duisburger Weihnachtsmarkt zu schließen. Zu gefährlich wurde der Sturm für die Besucher in der Innenstadt.
Schon den ganzen Tag hatten Frischekontor und Feuerwehr ein Auge auf die Wetterentwicklung. Das Frischekontor als Veranstalter des Weihnachtsmarktes hatte am Morgen die Händler auf „Xaver“ hingewiesen und darum gebeten die Hütten „sturmsicher“ zu machen, um die Besucher nicht zu gefährden, falls die Windböen zunehmen.
Geplante Sperrung der A 59 verschoben
An der Eisbahn entfernten die Mitarbeiter vorsichtshalber ein großes Banner. Das Riesenrad an der Steinschen Gasse stellte sicherheitshalber nachmittags den Betrieb ein, mehrere Gondeln wurden abmontiert, um dem Wind weniger Angriffsfläche zu bieten. Um 17.15 Uhr dann die Meldung: Ab 18 Uhr schließen die Buden, der Wind wird zu stark.
Bereits am Morgen hatte die Stadtverwaltung angesichts der Sturmwarnung ihre Mitarbeiter informiert. „Bei uns steht alles in Bereitschaft.“ Vor allem Ordnungsamt und Feuerwehr standen „Gewehr bei Fuß“.
Aus Angst vor „Xaver hatte auch Straßen NRW die für gestern auf heute geplante Sperrung der A 59 in Duisburg Stadtmitte verschoben. Die geplanten Kranarbeiten und das Hantieren mit den 25 Tonnen schweren Stahlteilen, so hieß es in einer Erklärung, sei bei den zu erwartenden Winden nicht möglich. Als neuer Termin für die Autobahnsperrung gilt der 9. Dezember.