Speed Of Light Ruhr: Vorfreude auf das „Heimspiel“ in Duisburg
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Duisburg. . Drie dreitägige Lichtkunstperformance „Speed Of Light Ruhr“ findet am Samstagabend im Duisburger Landschaftspark Nord ihren krönenden Abschluss. Dort wird gegen 21.15 die 120-köpfige Karawane aus leuchtenden Lichtläufern erwartet, die in Duisburg ihre finale Choreografie zeigen wird.
Beim „Speed Of Light Ruhr“ am Samstagabend ab 21.15 Uhr im Landschaftspark Nord (Eintritt frei) soll Lichtgeschwindigkeit sichtbar werden. Auf den von Choreografen entwickelten Rennstrecken durch Duisburgs Vorzeigelandmarke der Industriekultur werden 120 leuchtende Läufer in ihren mit LED-Lichtern ausgestatteten Rennanzügen die Nacht erstrahlen lassen – darunter befinden sich auch einige Duisburger Athleten.
Thomas Kühnen ist verrückt nach Ausdauersport. Der 46-Jährige, der in Baerl aufwuchs und nun kurz hinter der Stadtgrenze in Vierbaum lebt, hat erst im Vorjahr einen 100-Kilometer-Lauf im schweizerischen Biel und zuletzt den Iron Man in Köln gemeistert. Die Herausforderung heute Abend ist im Vergleich dazu recht übersichtlich: Vom Startpunkt am Oberhausener Centro schlängelt sich der vielbeinige „Lichtwurm“ über etwa neun Kilometer an Rhein-Herne-Kanal und Emscher entlang bis zum Zielpunkt am Landschaftspark. Dort wird es vor dem Gasometer und am Klettergarten einstudierte Aufführungen geben.
Zwei Wochen fast jeden Abend trainiert
„Wir haben seit zwei Wochen fast jeden Abend trainiert, mussten viel Fahrerei in Kauf nehmen und waren fast immer erst nach Mitternacht im Bett – es hat aber trotzdem riesigen Spaß gemacht“, erzählt Kühnen, der sich nach den ersten Auftritten in Herten, Bochum, Gelsenkirchen und Essen nun vor allem auf sein „Heimspiel“ in Duisburg freut. Seine Frau Claudia zählt ebenso zu den auserwählten Aktiven. Beide loben die gute, lockere Atmosphäre beim Training im Kreis der 120 Hauptdarsteller: „Läufer sind nun mal unkomplizierte Typen.“
Leuchtender Auftakt
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Jeder Starter habe seinen individuellen Anzug erhalten, so Kühnen. In den Gürteltaschen sind Akkus untergebracht. Die werden vor allem für den Sender und Empfänger benötigt, mit dem die LED-Lichter am Anzug individuell angesteuert und farblich verändert werden können. „Ich verspüre keine Nervosität, eher eine positive Anspannung – so wie vor einem Wettkampf“, sagt Kühnen. Nicht nur er ist gespannt darauf, wie viele Zuschauer sich dieses Spektakel heute anschauen wollen. Außer dem Ehepaar Kühnen ist Duisburg im Kreis der 120 Läufer auch noch durch Anja und Stefan Pasch, Ulrich Strehlau und Kuo Lih-Fang vertreten.
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