Der Innenhafen füllt sich wieder, die Suche nach Leckagen ist abgeschlossen, eine erste Reparatur wurde vorgenommen. Bis Mitte August soll der aufgestaute Teil des alten Hafenbeckens wieder den normalen Wasserstand aufweisen.
Vorm Kindermuseum „Explorado“ war der größte Schaden aufgetaucht, nachdem man begonnen hatte, den Wasserstand abzusenken. Auf einer Fläche von 90 Quadratmetern war dort die Böschung eingebrochen. Sie musste abgedichtet und wiederhergestellt werden.
Aber auch weitere Teile der Innenhafen-Ränder wurden unter die Lupe genommen, zuletzt noch die alten Arkaden in der Uferbefestigung vor der historischen Speicherzeile zwischen Kindermuseum und dem Restaurant „Mongo’s“. Festgestellt habe man in den letzten Wochen diverse Risse und Unebenheiten in der Abdichtung des Beckens, aber keine weiteren größeren Schäden, erklärte Silke Kersken von den Wirtschaftsbetrieben. Die Auswertung der gesamten Untersuchungen sei für Herbst zu erwarten, ebenso eine Kostenkalkulation für dann erforderliche weitere Arbeiten.
Wasserstand um 50 Zentimeter abgesenkt
Für diese Rundum-Untersuchungen des durch einen Damm aufgestauten einstigen Hafenbeckens hatte man den Wasserstand um 50 Zentimeter abgesenkt, die Pontons vom Ufer gelöst und in der Hafenmitte verankert. Jetzt wird wieder aufgefüllt. Kersken: „Die Pumpen laufen schon wieder.“
Dammbau und Staubecken waren zu Beginn der Innenhafenentwicklung entstanden, um den neuen Anliegern des alten Hafens eine attraktive Lage am Wasser, unabhängig vom launischen Rhein, zu sichern. Wäre es bei der bis dato bestehenden offenen Verbindung zum Rhein geblieben, hätte es auch im Innenhafen Pegelschwankungen um mehrere Meter gegeben und damit einen oft wasserfreien Ausblick aus Restaurants und Bierterrassen.
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