Duisburg. . Unbekannte haben den Elektro-Zaun durchtrennt, der die Pferde des Duisburger Gnadenhofs auf ihrer Weide hielt. Die Folge: 44 Tiere entkamen und liefen durch den Stadtteil Rheinhausen, sieben verletzten sich bei dem Ausflug. Die Polizei musste helfen, denn einige Tiere behinderten den Verkehr.

Morgendlicher Schreck für Hans und Renate Zolopa sowie für alle Frühaufsteher in Rheinhausen: Die Betreiber des Tiergnadenhofs an der Fährstraße wurden am Sonntagmorgen gegen 5.30 Uhr von der Polizei telefonisch aus dem Schlaf gerissen. 44 ihrer Pferde, die auf einer zwei Hektar großen Weide in der Nähe des Rheinufers den Alltag verbringen, liefen völlig verstört und aufgebracht durch mehrere Straßen des Stadtteils.

Bislang unbekannte Täter hatten zuvor den elektronisch gesicherten Zaun um das Areal durchtrennt, so dass die Pferde von dort ins Freie gelangen konnten. Sieben Tiere zogen sich bei dem „Ausflug“ Verletzungen zu – eines davon schwere. Einige waren bis zur Brücke der Solidarität ausgebüxt und blockierten dort den Verkehr.

Großaufgebot der Polizei im Einsatz

„So etwas ist bei uns noch nie passiert. Ich kann auch nur vermuten, wer zu einer solchen Tat fähig ist“, erklärte der Gnadenhof-Leiter Hans Zolopa gestern Nachmittag im WAZ-Interview. Nach der Alarmierung rückte nicht nur ein Großaufgebot der Polizei in Rheinhausen an, um die Tiere einzufangen. Auch über 20 junge Helfer, die auf der Jugendfarm des Gnadenhofs aktiv sind, eilten nach telefonischer Benachrichtigung in der Frühe aus den Federn. „Ich muss allen Helfern einen großen Dank und ein großes Lob aussprechen. Ohne sie hätten wir es nicht geschafft“, so Zolopa. Gegen 8 Uhr waren alle Tiere wieder auf dem Gnadenhof.

Messe für Pferdeflüsterer

Die Equitana 2013.
Die Equitana 2013. © WAZ FotoPool
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„Die verletzten Tiere haben sich Schnittwunden und schwere Prellungen zugezogen, fast alle hatten ihre Hufeisen weggerissen“, berichtet Zolopa. Die nächsten ein, zwei Wochen müssten die Tiere zur Regeneration komplett im Stall verbringen. Eine Tierärztin sorgte schon gestern Morgen für die Erstversorgung. Auch der Zaun um das Gehege ist bereits repariert.

Polizei sperrt Straßen, um die Pferde einzufangen

Pferde suchen ein Zuhause

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    „So einen Einsatz haben wir auch nicht alle Tage“, sagte Arno Sturm, erster Polizeihauptkommissar und Dienstgruppenleiter. Da einige Pferde von der Moerser Straße aus in Richtung Zubringer (L 237) eilten, wurde vorsorglich die Autobahnpolizei alarmiert. „Wir haben sofort Straßen abgesperrt und die Pferde quasi kanalisiert, um sie wieder einzufangen“, so Sturm.