Duisburg. . Gut, dass das Audi-Logistikzentrum im Duisburger Logport II kein Flughafen ist. Dann wäre der Start des ersten Bauabschnitts womöglich mittlerweile verschoben worden. Aber so verkünden die Organisatoren, sie liegen im Zeitplan. Ab Juli werden die ersten Arbeitnehmer vor Ort erwartet.

Es dauert nicht mehr allzu lange, da werden die ersten Menschen das Audi-Logistikzentrum auf Logport II in Wanheim, mit Leben füllen. Der Plan, mit dem ersten Bauabschnitt im Sommer in Betrieb zu gehen, gehe voll auf. Am 28. Juni wird der erste Bauabschnitt von Rene Elbert, Bereichsleiter Duisburg der Schnellecke Logistics, abgenommen.

„Ab dem 1. Juli werden die ersten Arbeitnehmer vor Ort sein, ab dem 2. Juli erwarten wir die erste Lieferung“, sagt Elbert. Insgesamt rund 500 Mitarbeiter werden für das Logistikzentrum arbeiten, in diesem Jahr würden erstmalig 200 Stellen besetzt, so der Bereichsleiter. Für die Stadt Duisburg „ein Glückstreffer“, meint Ulrich Käser, Chef der hiesigen Arbeitsagentur. Die Zusammenarbeit, die seit Dezember letzten Jahres läuft, sei bis dato reibungslos abgelaufen.

Vollzeitstellen im Schichtbetrieb

Die Stellenprofile sind erstellt, die Suche nach Arbeitnehmern laufe auf Hochtouren. „Die Führungsmannschaft, wie zum Beispiel Teamleiter, haben wir zuerst gebildet“, sagt Rene Elbert. Staplerfahrer und Verpacker stellen hingegen die größte Gruppe. Auf einem Informationstag wurden die Aufgabenbereiche bereits vorgestellt, Konditionen erläutert (Zahlung nach Tarif). „Auf Listen konnten sich die Interessenten eintragen“, erklärt Elbert den Ablauf. Vor 14 Tagen lief dann das erste Assessment-Center in der Arbeitsagentur Duisburg für die Verpacker – die Staplerfahrer wurden in Räumlichkeiten von Duisport getestet. „Wir können jetzt schon sagen, dass es gut gelaufen ist“, betont Rene Elbert. In den nächsten Tagen und im Juli seien weitere Qualifizierungstermine angesetzt.

Die meisten Bewerber kämen bereits aus der Industrie, „für die Verpackerstellen sind wir aber auch offen für Quereinsteiger“. Seitens der Arbeitsagentur sollen Eingliederungs- oder Weiterbildungsmaßnahmen den Schritt erleichtern. Die ausgeschriebenen Stellen seien allesamt Vollzeitstellen im Schichtbetrieb. „Wir starten mit einem Einschichtsystem, es wird aber auf ein Zweischichtsystem hinauslaufen“, sagt Elbert. Interessierte können sich weiterhin bewerben. „Auch wenn es in der ersten Runde nicht auf Anhieb klappt, hat man trotzdem gute Chancen, später genommen zu werden“, beteuert Rene Dirksen vom Arbeitgeber-Service.