Duisburg.

Kein schlechter Job: Über 200 Restaurants und andere gastliche Stätten haben Tester in den letzten Monaten besucht, und herausgekommen ist der Gastronomie-Führer „Duisburg geht aus“.

Von Currywurst-Bude bis Nobelküche reicht das Spektrum der kulinarischen Adressen in und um Duisburg, wo test-gekostet wurde. Die Erkenntnisse und Ergebnisse füllen über 160 Seiten, prall gefüllt mit gastronomischen Informationen, Tipps und Bewertungen.

Nummer 1 unter den Gourmet-Restaurants belegt der Akazienhof im Dellviertel (siehe auch Seite 5), gefolgt vom Inside am Spielcasino, dem Mülheimer Restaurant Am Kamin, Brendel an neuer Wirkungsstätte im Wasserviertel und dem Bistro NT am Hauptbahnhof.

In der Kategorie „Klassisch & modern“ liegt die Homberger Speicherei vorne, gefolgt vom Seehaus in Wedau, Frintrop in Oberhausen und Dettmann am Wedau-Stadion. Auch der Kleine Prinz am Rathaus, in dem auch Behinderte arbeiten, hat die Tester überzeugt: Platz 7.

Italiener bilden eine eigene Liga

Nicht überraschend landete bei den gutbürgerlichen Speiselokalen der Walsumer Hof ganz vorne. Auf den nächsten Plätzen: Lindenwirtin (Duissern), Schenke (Mündelheim), Schumachers (Friemersheim) und Flora (Wanheimerort).

Die italienischen Ristoranti bilden eine eigene Liga mit Buon Giorno Maria (Neudorf) und Da Vinci (Huckingen) an der Spitze. Zusammengefasst wurden von den Testern auch die anderen mediterranen Küchen. Pegasos in Oberhausen landete auf Rang 1, La Gamba in Aldenrade auf Platz 2 und das vegetarisch und vegan ausgerichtete Lolu in der Innenstadt auf Platz 4.

Tester waren auch in Kneipenrestaurants unterwegs

„Around the world“ heißt die Kategorie mit den exotischeren Angeboten mit den Top-Drei Samui (Thai, Altstadt), Al-Gebra (Arabisch, Neumühl) und Homme d’Or (Europa-Asien-Crossover, Homberg).

Auch in die Kneipenrestaurants durften die Tester ausschwärmen, und am meisten schwärmten sie anschließend wohl vom Jedermann in Duissern, gefolgt vom Walsumer Brauhaus Urfels und vom König-Haus in Neudorf. Weitere Kategorien waren „Im Grünen“ und „Die Neuen“, allerdings ohne Rangfolge.

Viel Lob für die örtliche Gastro-Landschaft

Die Top-Listen sind sicherlich in den nächsten Tagen Top-Thema unter den heimischen Gastronomen, aber nützlicher für den Normal-Gast sind die ausführlichen Besprechungen der einzelnen Lokale, geordnet nach Stadtteilen und versehen mit Anschrift, Telefonnummer und Angaben über die Bezahlmöglichkeiten mit Karten.

Bei der Vorstellung des Premieren-Heftes für Duisburg und Umgebung war Geschäftsführer Sven Merten vom Überblick-Verlag voll des Lobes für die örtliche Gastro-Landschaft: „Wir haben in Duisburg ein wunderschönes gastronomisches Niveau vorgefunden“, fasste er die Eindrücke der Tester zusammen. Gleichwohl habe man auch über die Stadtgrenzen geblickt und Restaurants im näheren Umfeld mitbewertet, beispielsweise aus Mülheim, Oberhausen, Krefeld oder Moers.