Duisburg. . Jörg Brotzki setzt im Kampf um Stimmen bei der Bundestagswahl auf die Themen Innere Sicherheit und eine Problemlösung für Zuwanderung aus Südosteuropa. Außerdem soll es mehr Angebote für Jugendliche geben. Das Motto der CDU lautet „100 Prozent DU – Duisburg kann besser“.

Im letzten Teil der Bundestagswahlserie stellt sich Jörg Brotzki von der Jungen Union (JU) den Fragen. Der junge Politiker will die Mutterpartei im Kampf um die Stimmen unterstützen.

Wie bereiten Sie sich auf die Bundestagswahl vor?

Jörg Brotzki: Die JU wird bei der anstehenden Bundestagswahl eine starke Position einnehmen und inhaltlich sowie personell die CDU unterstützen. Geplant ist ein starkes Wahlkampfteam, das beide Kandidaten bei deren Terminen unterstützt. Weiter wollen wir die Möglichkeit nutzen unsere inhaltlichen Positionen unter www.regierungsprogramm.cdu.de ins Regierungsprogramm der CDU einzuarbeiten.

Mit welchen politischen Zielen wollen Sie Wähler überzeugen?

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Brotzki: Das Motto der CDU lautet „100 Prozent DU – Duisburg kann besser“. Die CDU Duisburg und ich stehen für folgende Ziele: Maßnahmenergreifung die zu mehr Innerer Sicherheit führen, Problemlösung der Zuwanderung aus Südosteuropa und die Schaffung von mehr kulturellen Angeboten für Jugendlichen.

Wie viele Mitglieder haben Sie?

Brotzki: Aktuell hat die JU knapp über 600 Mitglieder.

Wie ist der Altersdurchschnitt?

Brotzki: Der Altersdurchschnitt in der JU liegt bei 24 Jahren. Rückläufige Mitgliederzahlen? Das Gegenteil ist der Fall. Im Jahr 2003 hatte die JU unter 300 Mitglieder und aktuell sind es über 600. Das heißt in den letzten 10 Jahren konnten wir unsere Mitgliederzahl in Duisburg verdoppeln.

JU-Bundesvorsitzender Philipp Mißfelder unterstützt Wahlkampf 

Wie erreichen Sie junge Menschen? Interessiert sich die Jugend für politische Themen?

Brotzki: Durch etablierte Veranstaltungen wie unsere erfolgreiche Jugendsprechstunde versuchen wir regelmäßig mit den Jugendlichen aus Duisburg über deren Anliegen zu sprechen. Zudem werden dazu Politiker eingeladen, um den Jugendlichen in einer ungezwungenen Atmosphäre politische Themen näher zu bringen. Es herrscht keine Politikverdrossenheit, sondern eine Art Politikerverdrossenheit. Und genau da liegt auch die Herausforderung und mein Antrieb. Politik muss glaubwürdig gestaltet werden.

Nutzen Sie dafür soziale Medien? Wie sehen die Reaktionen darauf aus?

Brotzki: Wir nutzen Facebook und unsere Internetseite www.ju-duisburg.de, um in Kontakt mit unseren Mitgliedern zu bleiben. Dieses Angebot wird gut angenommen.

Welche Aktionen sind in Duisburg geplant? Gibt es prominente Besucher?

Brotzki: Im Wahlkampf wird uns unser JU-Bundesvorsitzender Philipp Mißfelder unterstützen. Weitere prominente Redner werden der Mutterpartei von Seiten der Bundespartei zugewiesen.

Wenn Ihre Partei ans Ruder kommt, hätte das folgende Auswirkungen für Duisburg.

Brotzki: Mit Thomas Mahlberg und Volker Mosblech, zwei Bundestagsabgeordneten, die sich mit Herz für Duisburg und die Belange und Probleme der Bürgerinnen und Bürger einsetzen.

Ich engagiere mich politisch, weil…

Brotzki: ...ich mich schon immer für politische und gesellschaftliche Themen interessiert habe und es mir ein Anliegen ist, mich für unsere Stadt einzusetzen. Damit auch die zukünftigen Generationen ein liebens- und lebenswertes Duisburg vorfinden können.