Duisburg.

Die Sonne lacht, die Temperaturen steigen und Duisburgs Bäder läuten die Freiluftsaison ein. Die meisten jedenfalls. Hier Duisburgs Freibäder und ihre Angebote im Überblick.

Bei den meisten Freibädern fiel bereits am Wochenende der Startschuss. Die städtischen Kombibäder sind jedoch noch vorsichtig: Solange nicht für einige Tage am Stück hohe Temperaturen herrschen, lassen sie das Dach oder den Außenbereich zunächst geschlossen. Hier Duisburgs Freibäder und ihre Angebote im Überblick.

Das Freibad Wolfssee an der Sechs-Seen-Platte in Duisburg-Wedau.
Das Freibad Wolfssee an der Sechs-Seen-Platte in Duisburg-Wedau. © WAZ FotoPool

Der Wolfssee, Kalkweg 262 in Wedau, lädt nicht nur zum Schwimmen ein: Tischtennisplatten stehen ebenso zur kostenlosen Nutzung bereit wie ein Beachvolleyballfeld und ein kleiner Fußballplatz. Die kleinsten Gäste kommen auf einem Spielplatz auf ihre Kosten. Besucher bis 13 Jahre bezahlen 2,50 Euro Eintritt. Ab 14 Jahren bezahlt man den vollen Preis von 4 Euro. Das Bad an der Sechs-Seen-Platte bietet auch eine Mitgliedskarte an: Erwachsene zahlen 75 Euro im Jahr und dürfen schwimmen, wann immer sie wollen und das Wetter es zulässt. Geöffnet ist immer von 10 bis 20 Uhr.

Das Freibad in der Niederrhein-Therme am Mattlerbusch lockt an der Wehofer Straße 42 in Röttgersbach mit einem 28-Grad warmen Schwimmbecken und einer riesigen Liegewiese. Man kann von draußen in den Innenbereich schwimmen. Dort sorgen unter anderem Nackenduschen und Whirlpools für Entspannung. Erwachsene zahlen 5,50 Euro Eintritt und Kinder bis 14 Jahre 3 Euro. Jungen und Mädchen unter 6 Jahren haben freien Eintritt. Geöffnet ist an jedem Tag der Woche von 10 bis 20 Uhr.

Das Freibad Großenbaum.
Das Freibad Großenbaum. © WAZ FotoPool

Echtes Urlaubsfeeling gibt es im Freibad Großenbaum an der Buscher Straße 65. Neben einer großen Wiese gibt es auch einen Strandabschnitt mit weichem Sand. In dem See können vor allem die Kleinen toben: Zum Beispiel auf einer großen aufblasbaren Insel. Kinder ab 6 Jahren bezahlen zwei Euro Eintritt. Wer jünger ist, darf kostenlos ins Bad. Geöffnet ist immer bis Sonnenuntergang.

Das Allwetter-Bad Walsum an der Scholte-Rahm-Straße 16 ist mit seinem auffahrbaren Dach das „Cabriolet“ unter den Schwimmstätten. Derzeit steht jedoch noch nicht fest, wann das Dach geöffnet wird. Solange es nicht für mehrere Tage hintereinander heiß ist, will man warten. Ob zu oder auf, Spaß bietet das Bad im Norden in jedem Fall: Eine Röhrenrutsche mit einer Länge von 102 Metern und einer Starthöhe von zehn Metern sowie eine Sprungturmanlage mit einem Ein-Meter-Brett, Drei-Meter-Brett und einer Fünf-Meter-Plattform lassen die Herzen aller Schwimm-Fans höher schlagen. Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren bezahlen 2 Euro Eintritt, ab 18 Jahren kostet das Planschen 4 Euro. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 6.30 Uhr bis 20 Uhr und am Wochenende von 8 bis 18 Uhr. Montags ist geschlossen.

Das Freibad des Kombibad Homberg.
Das Freibad des Kombibad Homberg. © WAZ

Das Kombibad Homberg an der Schillerstraße 60 öffnet den Außenbereich ebenfalls erst, wenn Petrus endgültig und mehrere Tage hintereinander für sommerliche Temperaturen sorgt. Wenn es soweit ist, dürfen Besucher unter anderem im 50-Meter-Becken schwimmen. Eine große Liegewiese bietet außerdem genügend Platz, um sich mit seiner Decke auszubreiten. Auf die Sprungeinrichtung mit einem Ein-Meter-Brett und einem in drei Metern Höhe müssen Gäste allerdings ebenso verzichten wie auf die zwei Wasserrutschen. Alle Attraktionen sind wegen TÜV-Mängeln geschlossen. Der Eintritt kostet für alle ab 17 Jahren 4 Euro, jüngere Gäste zahlen 2 Euro. Kinder unter 6 Jahren können kostenlos ins Bad. Öffnungszeiten: montags von 10 bis 20 Uhr, Dienstag bis Freitag jeweils von 6.30 bis 20 Uhr und am Wochenende von 8 bis 20 Uhr.

Hier ist das Baden gefährlich und nicht gestattet

Nur an drei Seen in Duisburg ist das Baden offiziell erlaubt: Wolfssee, Kruppsee und Großenbaumer See.

Verboten ist das Schwimmen hingegen am Toeppersee. Dort kommen bei gutem Wetter ausschließlich Wasserski-Fahrer auf ihre Kosten.

Im Uettelsheimer See, dem Masurensee und dem Rahmer See ist das Baden ebenfalls nicht gestattet, auch wenn viele diesem Verbot nicht nachkommen.

In Rhein und Ruhr ist es zwar nicht überall verboten, die Wasserpolizei rät aber dringend vom Schwimmen ab.

Bahnen ziehen im Sportbecken, oder Planschen im Baggersee? Das Freibad Kruppsee, Bachstraße 2, bietet ab Sonntag, 12. Mai, beides. Öffentlicher Badebetrieb ist unter der Woche von 14 bis 19.30 Uhr und am Wochenende von 9 bis 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet für Jugendliche bis 17 Jahren 2 Euro und alle Erwachsenen 4 Euro. Kurzentschlossene, die nach Feierabend Lust aufs kühle Nass haben, zahlen ab 18 Uhr nur 2 Euro Eintritt.

Wasserski-Fans dürfen sich freuen: Die Hauptsaison im Strandbad Wedau an der Bertaallee 10 hat begonnen. Die Anlage ist bis Sonnenuntergang geöffnet. Karten gibt es für zwei Stunden Wasserski ab 16 Euro. Am Toeppersee am Lohfelder Weg 91 dürfen Besucher ebenfalls bis Sonnenuntergang übers Wasser sausen. Die Kosten betragen hier pro Stunde 13 Euro.