Duisburg.

„Die Show soll Freude am Tanz und damit Lebensfreude zeigen“, sagt Tänzer Juan Carlos. Basis des Könnens aller 21 Tänzer ist eine klassische Ballettausbildung, die sie an der angesehenen Escuela Nacional de Ballet oder an der Escuela Nacional de Arte mit ihrem Fachbereich für zeitgenössischen Tanz genossen haben. Und das bedeutet wie überall auf der Welt: jahrelanges hartes Training. Nicht überall auf der Welt haben die Tänzer allerdings das karibische Feeling sozusagen mit der Muttermilch eingesogen und Tanz im Alltag so selbstverständlich erlebt wie in Kuba.

Mit siebenköpfiger Live-Band

Das Ensemble verbindet modernen und klassischen Tanz mit afrokubanischen Tanztraditionen, Hip-Hop und Streetdance. Es gibt Hebefiguren, Sprünge, Salti, Pirouetten und die in jüngster Zeit auf den Straßen entwickelten Tanzbewegungen. Das alles wird so temporeich und mit überbordender Lebensfreude auf die Bühne gebracht, dass man sich fragt, wie es die Tänzer schaffen, an zwei Tagen pro Woche sogar zwei Shows zu absolvieren. Und die ehrliche Antwort auf die Frage, wie sie sich nach der Show fühlen, lautet: „Müde.“

Die Musik dazu kommt von einer siebenköpfigen Live-Band, die hinter den Tänzern platziert wird und bislang ebenso enthusiastisch gefeiert wurde wie die Tänzer. Sie spielt in der Besetzung Trompete, Gitarre, Congas/Percussion, Piano/Keyboard, Drums, und Gesang. In der zweistündigen Show sind Hits zu hören von Shakira, Ricky Martin Beyoncé, Enrique Iglesias, J Lo, Bob Marley, Sting oder Prince. Mag sich dessen Titel „Purple Rain“ auch nicht gerade nach Latin anhören – „wir haben das karibische Feeling“, versichert Juan Carlos, dass das in „Purple Rain“ ebenso zu spüren sei wie in Step oder Klassik.

15 Vorstellungen von Februar bis März

Es gibt bei der Show praktisch kein Bühnenbild, dafür eine ausgefeilte Lichtregie, die mit Stimmungen und Spots ganz den Tanz in den Mittelpunkt rückt. Die Kostüme hat Jorge Gonzalez entworfen, als Catwalk-Trainer und Choreograph bei Heidi Klums „Germany’s next Topmodel“ ist er einer der bekanntesten Kubaner in Deutschland. Mit dem Kostümdesign für „Ballet Revolution“ habe er seine Leidenschaften für Mode und Tanz vereinen können. Je nach Nummer seien sie körperbetont von schlicht bis glamourös.

15 Vorstellungen gibt es vom 19. Februar bis 3. März im Theater am König-Heinrich-Platz. Beginn ist dienstags, mittwochs, donnerstags und freitags 19.30 Uhr, an den Samstagen (23. und 2.) um 15 und 19.30 Uhr, am Sonntag, 24., um 14 und 19 Uhr sowie am Sonntag, 3. März, um 14 Uhr.

Karten im Vorverkauf von 29,50 bis 59,50 Euro (plus Gebühren) auch unter: 0203/940 77 77 oder www.ballet-revolucion.de