Bürgervereine verleihen Ehrenwappen an Stadtwerke Duisburg
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Duisburg. .
Im großen Ratssaal ehrt Hermann Weßlau, Vorsitzender des Verbandes Duisburger Bürgervereine, am Freitag die diesjährigen Bürgerehrenwappen-Träger des Verbandes Duisburger Bürgervereine. Diese Auszeichnung erhalten jedes Jahr drei Personen oder Institutionen, die sich um Duisburg verdient gemacht haben. Die Bürgerehrenwappen-Träger 2012 sind:
Hans-Günter Portmann: Als Schulleiter des Schiffer-Berufskollegs in Homberg hat Hans-Günter Portmann 13 Jahre lang die Geschicke der Schule bestimmt, bevor er am Schuljahresende in den (Un-)Ruhestand verabschiedet wurde. In dieser Zeit hat er den Ausbildungsbetrieb für Schüler wie Betriebe ausgebaut und optimiert, neue Möglichkeiten der Ausbildung gefördert und das Schiffer-Berufskolleg zu einem Aushängeschild der Duisburger Schullandschaft gemacht.
Die Stadtwerke übernehmen Verantwortung
Stadtwerke Duisburg: Die Stadtwerke übernehmen auch Verantwortung und engagieren sich finanziell mit Zuschüssen z. B. für Sportvereine, sozial-karitative Einrichtungen und Vereine sowie mit ihrer Unterstützung von Veranstaltungen in unserer Stadt, die von Kunst und Kultur über Geselligkeit bis hin zu den großen Sport-Events reichen.
Bürger und Zahlmeister
Es entbehrt nicht einer gewissen Süffisanz, dass auch die Stadtwerke das Bürgerehrenwappen erhalten. Sicher: Ohne die finanziellen Zuschüsse geriete so mancher Verein und so manche karitative Einrichtung in finanzielle Schieflage. In eine derartige Schieflage sind die Stadtwerke nun auch selbst geraten, festzumachen an der Gewinnwarnung. 30 Millionen Euro stehen da im Raum. Dazu ein geschasster Vorstandsvorsitzender, der als Vater des Steag-Kaufs durch ein Stadtwerke-Konsortium gilt. Ein Milliarden-Geschäft, das – wenn die Kritiker Recht behalten – die Stadtwerke noch viel Geld kosten könnte.
Und es wird das Geld der Bürger sein, das dann fließen muss. Denn die Stadtwerke finanzieren mit ihrem Gewinn die ständig defizitäre Duisburger Verkehrsgesellschaft. Reicht da das Geld nicht, muss der Konzern Stadt Duisburg Geld zuschießen, obwohl er gerade hoffte, vom Gewinn der Stadtwerke ebenfalls zu profitieren. Am Ende werden es diejenigen sein, die die Zeche bezahlen, in deren Namen die Ehrung verliehen wird. Alfons Winterseel
Huberta Terlinden: Als sie 1976 mit ihrem Mann und drei Kindern nach Laar zog, wurde Huberta Terlinden Mitglied in der Bürgervereinigung Laar. Über die Jahre war sie in verschiedenen Vorstandsämtern – auch als langjährige Geschäftsführerin – aktiv. Vor zehn Jahren wurde sie zur 1. Vorsitzenden von einem der beiden ältesten Duisburger Bürgervereinen gewählt.
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