Duisburg. .

Die Duisburger Staatsanwaltschaft wird nach den Meldungen über die schweren Brandschutzmängel in der Mercatorhalle die weiteren Prüfungen durch die Stadt „beobachten“, aber aktuell nicht gesondert ermitteln.

Sie hatte den Anfangsverdacht auf Baugefährdung überprüft, ist aber laut Pressestaatsanwalt Detlef Nowotsch zu dem Ergebnis gekommen, die Ermittlungen nicht fortzuführen. Man sehe keine konkrete Gefährdung. Wegen Baugefährdung wird dann ermittelt, wenn durch Pfusch am Bau möglicherweise Menschenleben gefährdet werden. Weiter laufen die Ermittlungen gegen den städtischen Projektleiter für das City-Palais.

Auch im Fall der mehr als schlampigen Schweißarbeiten am Stahlgerüst für die Küppersmühle hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen Baugefährdung eingestellt. Ein Gutachten hatte eine Menschengefährdung beim geplanten Hochhieven des Kunst-Quaders nicht ausmachen können. Weiter ermittelt wird aber wegen des Verdachts des Betruges. -er