Duisburg. . Seit 1969 sind über 1,5 Mrd Euro in das Stadtbahnnetz von Duisburg geflossen. Vor 20 Jahren wurde das erste Tunnelstück durch die Innenstadt feierlich eröffnet.
Vor 20 Jahren wurde mit einer bekränzten roten Straßenbahn die „Stadtbahneröffnung“ gefeiert. Kostenlos durften die Duisburger eine unterirdische Probefahrt unternehmen in dem fünf Kilometer langen Innenstadttunnel.
Eine Bahn, unabhängig vom Straßenverkehr
Die Idee einer Stadtbahn entstand bereits 1969. Sie sollte auf eigenen Trassen, unabhängig vom Straßenverkehr fahren. Das Stadtbahnnetz reicht heute von der Düsseldorfer Stadtgrenze bis Meiderich, ist insgesamt 21 Kilometer lang, hat 13 Haltestellen und 74 Rolltreppen. Ab Meiderich fahren andere Bahnen, die schmaler sind als die B-Wagen der Stadtbahn. Bis heute wurden 1,5 Mrd Euro verbaut, vor allem Bundes- und Landes-Mittel zur Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs. 1974 war Baubeginn für die Tunnelstrecke in der Innenstadt. Im Juli 1993 startete der Bau der Nordstrecke von Duissern nach Meiderich, der die Ruhr sowie den Rhein-Herne-Kanal unterquert und an seiner tiefsten Stelle 33 Meter tief ist. 2000 eröffnet, fahren Passagiere auf dieser Strecke nur noch sechs statt 18 Minuten überdirdisch.
Es wird nachgerüstet
Bis 2030 werden rund 140 Mio Euro investiert in die elektro- und maschinentechnische Nachrüstung sowie den Einbau und Ersatz von Rolltreppen in den Bahnhöfen.