Wo Fußball-Fans in Duisburg die EM-Spiele sehen können
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Duisburg. . Die Fußball-EM wirft ihre Schatten auch in Duisburg voraus. Zwar gibt es in Duisburg aus Geldmangel kein zentrales Public Viewing unter freiem Himmel. Doch viele private Veranstalter werden das Fußball-Turnier, das am 8. Juni beginnt, auf großen Leinwänden zeigen.
In Dortmund schauen sie auf dem Friedensplatz, in Essen in der Grugahalle, in Duisburg schauen Fußball-Fans bei der Europameisterschaft in die Röhre. Zumindest offiziell. Denn die Stadt hat kein Geld, um wie in der Vergangenheit ein Public Viewing auf der Dreieckswiese an der Regattabahn anzubieten. Auch private Sponsoren haben laut DMG abgewunken.
Schade eigentlich, denn viele Duisburger erinnern sich noch an die Super-Stimmung während des Sommermärchens 2006, als sich die Fans zu Hunderten auf die Wiese drängten und gemeinsam mit der Nationalmannschaft hofften, bangten und zum Schluss auch litten.
Epizentrum Dellplatz
Dafür springen nun viele Private in die Bresche. Eines der Epizentren während der Europameisterschaft, die am 8. Juni beginnt, dürfte wieder einmal der Dellplatz sein. Egal ob Grammatikoff oder Webster, die Gastronomen vom Dellplatz versprechen: „Alle Spiele, drinnen und draußen.“
Auch im Süden ist Rudelgucken angesagt. Zum Beispiel im XXL-Sportcenter am neuen Angerbach, wo eine Großleinwand mit beachtlichen acht mal zehn Metern auf die Besucher wartet. Aber auch andere Lokale wie das Gleis 3 in Großenbaum, lassen die Fußballfans nicht darben. Ebenso wie der , der wieder ein Herz für die Freunde der Nationalmannschaft hat.
Auch an der Wasserski-Anlage Toeppersee hat im Juni König Fußball das Sagen. Die Deutschland-Spiele werden auf der großen Leinwand im Festzelt übertragen, die übrigen Begegnungen werden in der Cafeteria übertragen. Ganz fußballbegeistert ist auch das Rheinhauser Jugendzentrum Area 51. Hier werden die Deutschland-Spiele übertragen.
Jedes Spiel wird im Jedermann an der Koloniestraße in Neudorf gezeigt. Bei gutem Wetter im Biergarten, bei schlechtem Wetter in der Gaststätte. Gleiches gilt für den Neudorfer Steinbruch.
Finkenkrug mit passendem Bier
Ähnlich sieht es im Finkenkrug aus, nur das hier die Gäste auch die passenden Biere zu den EM-Teilnehmern kredenzt bekommen können. Das Bolero am Innenhafen wird ebenfalls alle Spiele übertragen: Bei Regen drinnen, sonst draußen. Auch andere Gastronomen im Stadtgebiet werden sich die Europameisterschaft nicht entgehen lassen.
Fast schon Kultstatus hat das EM-Studio der evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich. Die Kirchwiese wird wieder zum Pilgerort, wenn die deutsche Elf in Polen und der Ukraine gegen den Ball tritt. Eine Großleinwand wartet nicht nur auf fußballbegeisterte Gemeindemitglieder, sondern auf jedermann, der gerne die Mannen in Schwarz-Rot-Gold gegen den Ball treten sieht. Hoffentlich mit Gottes Segen.
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