Duisburg. Radio Duisburg wurde zum Drehort der Fernsehserie “Lenßenr“. In der Redaktion wimmelte es von Kameras und Mitarbeitern des Fernsehteams. Darsteller und Anwalt Ingo Lenßen zeigte sich begeistert: “Das ist eine großartige Location im Herzen des Ruhrgebiets“, schwärmte er.
Eine panische Radioreporterin, ein 30-köpfiges Fernsehteam und ein berühmter Anwalt nahmen am Dienstag die Räume von Radio Duisburg in Beschlag. Zwischen 10.30 und 14 Uhr wurde dort für die Sat1-Serie „Lenßen“ gedreht. In der Redaktion wimmelte es von Kameras und Mitarbeitern des Fernsehteams. Mittendrin Staranwalt Ingo Lenßen selbst: „Das ist eine großartige Location im Herzen des Ruhrgebiets“, schwärmt er.
Immer unter Zeitdruck
In der gestern gedrehten Folge sucht eine von einem Stalker verfolgte Radioreporterin seinen Rechtsbeistand. „Es ist der klassische Fall, in dem eine junge Frau ins Visier genommen wird, sich belästigt und bedroht fühlt“, erklärt der Anwalt.
Motivaufnahmeleiter Elmar Ernst entschied sich für das Studio von Radio Duisburg, weil der Sender am schnellsten reagiert hatte. „Wir stehen immer unter Zeitdruck, um geeignete Orte zu finden. Der Chefredakteur in Duisburg hat als erstes geantwortet“, sagt er. Gedreht wurde im Aufnahmestudio, dem Redaktionsbüro, der Küche, im Flur und draußen vor dem Studio.
Außendreh wird nur an einem Tag gedreht
„Danach geht es weiter zu zwei Wohnungen in Duisburg“, so Ernst. In nur einem Tag wird der gesamte Außendreh zu einer Sendung gefilmt. Erst gegen 22 Uhr ist ein Drehtag zu Ende.
Zwölf lange Stunden für das Team und die Schauspieler. „Es ist körperlich anstrengend, aber es ist auch mein Lebenselixier“, sagt Lenßen über seine Arbeit. Nach dem Außendreh in Duisburg wird das Filmmaterial mit den Szenen aus Lenßens Anwaltskanzlei in Essen zusammengeschnitten. Rund zwei Wochen dauert es, eine Sendung zu produzieren. In rund sechs Wochen wird die neue Folge im Fernsehen ausgestrahlt.