Die Baumaschinen alle abtransportiert, kein arbeitender Menschen zu sehen hinter dem Bauzaun – läuft nichts mehr auf der Baustelle des Medizinzentrums, das an der Steinschen Gasse entstehen sollte?
Es laufe alles nach Plan, erklärte auf WAZ-Anfrage gestern Walter R. Schneider, Geschäftsführender Gesellschafter der Kölner Euro-Areal-Gruppe, die hinter dem 35-Millionen-Euro-Projekt steht: „Im Moment kann dort aber kein Bagger fahren.“ Grund seien die Arbeiten der Archäologen auf dem innerstädtischen Areal, das rund 60 Jahre lang lediglich als Parkplatz genutzt wurde.
Untersuchungen so gut wie abgeschlossen
Die Untersuchungen der Denkmalschützer, die auf dem historischen Altstadt-Gelände Pflicht sind, sind laut Schneider so gut wie abgeschlossen, jetzt würden für den Bericht noch Aufnahmen angefertigt, die durch Bauarbeiten nicht gestört werden sollen. Damit sei man aber in zwei bis drei Wochen fertig.
Danach müsse man noch kontaminiertes Bodenmaterial abfahren, das auch schon freigelegt sei. Kalkulierte Dauer: vier Wochen. „Und dann“, so Schneider, „geht es mit dem Verbau los.“ In drei Wochen erwarte man die endgültige Baugenehmigung. Die Abstimmung mit den städtischen Denkmalschützern sei „ganz hervorragend“ gelaufen, den Zeitverzug habe man einkalkuliert.
Rund 20 Ärzte
In dem bis zu sechs Stockwerken hohen Gesundheitszentrum sollen für rund 20 Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen Praxen entstehen. Geplant sind zudem Angebote der Tages- und Kurzzeitpflege, Apotheke, Sanitätshaus und Gastronomie.
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