Duisburg. . Von den für das repräsentative Bürgerbarometer befragten Duisburgern sind 70 Prozent der Ansicht, dass sich ihre Stadt in den vergangenen fünf bis zehn Jahren positiv entwickelt hat. 2010 hatten nur 58 Prozent der Befragten die Entwicklung positiv bewertet.
„Wenn Sie einmal über die Entwicklung von Duisburg in den vergangenen fünf bis zehn Jahren nachdenken, hat sich Duisburg eher zum Vor- oder zum Nachteil entwickelt, oder hat sich in dieser Zeit nicht viel geändert?“ Auf diese Frage gaben die Duisburger bei der Befragung für das Bürgerbarometer eine eindeutige Antwort. Siebzig Prozent sind der Ansicht, dass sich die Stadt zum Positiven verändert hat. Nur 19 Prozent glauben, dass die Entwicklung negativ ist. Neun Prozent meinen, dass sich nicht viel verändert hat.
Diese Frage wurde auch schon beim Bürgerbarometer 2010 gestellt. Die Wissenschaftler weisen zwar darauf hin, dass sich die Auswertung nicht eins zu eins vergleichen lässt, da sich die Frage vor zwei Jahren ja auf einen anderen Fünf- bis Zehn-Jahres-Zeitraum bezog. Dennoch ist die Veränderung bemerkenswert: 2010 hatten nur 58 Prozent der Befragten die Entwicklung positiv, 24 Prozent sie negativ bewertet. Dass sich nicht viel verändert habe, glaubten vor zwei Jahren noch 14 Prozent.
Negativere Beurteilungen bei jüngeren Befragten
Über alle Stadtbezirke hinweg sehen die Duisburger eher eine positive als eine negative Veränderung. Besonders hoch ist der Anteil der positiv Bewertenden aber mit 80 Prozent in Mitte und Süd. Im Westen sind es 65 Prozent, im Norden nur 63 Prozent. Die grundsätzlich positivere Lebenseinstellung von Frauen schlägt sich auch in der Statistik nieder: 72 Prozent der weiblichen Befragten und 68 Prozent der Männer sehen Duisburgs Entwicklung positiv.
Die Befragten aller Altersgruppen sehen eine positive Entwicklung Duisburgs in den vergangenen fünf bis zehn Jahren, am stärksten in der Gruppe der 60 bis 69-Jährigen; hier sind es 80 Prozent. Dagegen gibt es gerade bei den jüngeren Befragten auch mehr negative Beurteilungen. Bei den 14- bis 19-Jährigen sind es 41 Prozent, die eine schlechte Entwicklung sehen, oder glauben, dass sich nicht viel verändert hat, in der Gruppe der 20- bis 29-Jährigen sind 28 Prozent der Ansicht, dass die Stadt sich zum Nachteil entwickelt hat.
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