Duisburg. . Jörg Preising sitzt im Rollstuhl, sein linkes Bein ist gelähmt. Von seinem Schicksal will er sich trotzdem auf keinen Fall stoppen lassen. Er hat ein großes Ziel: Santiago de Compostela, der berühmte Pilgerort und Ziel des Jakobswegs, über 2000 Kilometer von seinem Start- und Heimatort Duisburg entfernt- und dieses Ziel will er im Rollstuhl erreichen.

Jörg Preising sitzt im Rollstuhl, sein linkes Bein ist gelähmt. Von seinem Schicksal will er sich trotzdem auf keinen Fall stoppen lassen. Er hat ein großes Ziel: Santiago de Compostela, der berühmte Pilgerort und Ziel des Jakobswegs, über 2000 Kilometer von seinem Start- und Heimatort Duisburg entfernt - und dieses Ziel will er im Rollstuhl erreichen.

Für seine Tour plant der 51-jährige Pensionär knapp drei Monate ein, Anfang nächsten Jahres soll es los gehen. Sein Antrieb? Der gute Zweck: „Ich möchte Geld für hilfsbedürftige Kinder sammeln. Privat kann ich körperlich und finanziell keine große Hilfe leisten, aber Kinder sind unsere Zukunft und ihnen muss geholfen werden. Ich möchte mich unbedingt engagieren“, erklärt Preising sein Anliegen. Das Geld soll an das Duisburger Familienhilfszentrum der Caritas gehen.

Suche nach Sponsoren, Helfern, Mitstreitern

Einige Unterstützer hat er schon gefunden, aber bis zum Start der Tour ist er weiter auf der Suche nach Sponsoren, Helfern und vor allem Mitstreitern. „Gemeinsam macht Reisen mehr Spaß als allein. Ich möchte alle einladen, mit mir einen Teil oder die gesamte Strecke zurückzulegen.“

Ein Mann der großen Worte, der diesen aber nicht die entsprechenden Taten folgen lässt, das ist Preising ganz sicher nicht. Als der Duisburger sich Anfang 2007 erstmals an die WAZ-Redaktion wandte, erzählte er uns von seiner damaligen Idee: 10.000 km quer durch Deutschland auf dem Fahrrad hatte er sich vorgenommen. Alles andere als selbstverständlich, schließlich leidet er schon damals an einer schweren Gehbehinderung. Abbringen ließ er sich trotzdem nicht, 2008 startete er seine Tour.

Spenden für die Lebenshilfe

Auf seinem Weg sammelte er Spenden für die Lebenshilfe, der er für ihre Unterstützung etwas zurück geben wollte. Ein Sturz zwang ihn knapp nach der Hälfte der Strecke zur Aufgabe, doch schon im nächsten Jahr setzte er sich erneut auf seinen Drahtesel und radelte 3000 km bis zum Schwarzen Meer.

Kontakt für Interessierte und potenzielle Spender unter 0176/ 37048778