Duisburg.

Bis zu fünf Millionen Euro will die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in den Bau einer Fischtreppe für die Ruhr an der Schleuse Ruhrort investieren. Damit die Flossentiere das künstliche Hindernis überwinden können, wird ein System von übereinander liegenden kleinen Becken angelegt, die es den Fischen erlauben, kleine Höhenunterschiede aus eigener Kraft zu überwinden.

In Mülheim hat man ähnliches schon an zwei Stauanlagen der Ruhr umgesetzt. Durch den Ausbau von Flüssen für die Schifffahrt waren in der Vergangenheit Wanderrouten der Fische, insbesondere zu den Laichplätzen an den Oberläufen, versperrt worden.

Bundesweit sollen in den nächsten Jahren 250 Stauanlagen wieder für Fische passierbar gemacht werden. Der Umbau der Ruhrorter Schleuse steht für 2014 auf der Prioritätenlisten.