Duisburg. . Duisburg Helau. In Hamborn verfolgten am Sonntag 25.000 Narren den Kinderzug, in Serm machen 18.000 Jecke den Ort zur Partymeile.

Schnell vergessen waren am Sonntag die juristischen Scharmützel zwischen der KG Südstern und der Stadt Duisburg. Wie berichtet, hatten die Sermer Narren vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf Klage gegen die Auflagen der Stadt erhoben, diese aber nach einem Ortstermin dann zurückgezogen. Im Partydorf wurde am Sonntag tüchtig gefeiert, das Festzelt am Breitenkamp bleibt noch bis Veilchendienstag stehen. Den Umzug verfolgten rund 18.000 Narren, bis auf einen Faustschlag gegen einen Polizisten blieb es ruhig.

Zu einem fröhlichen Volksfest entwickelte sich der Hamborner Kinderkarnevalszug. Trotz der Kaltfront, die unmittelbar vor dem Start hereinzog und erst Graupel, dann Schnee und am Ende etwas Regen brachte, schunkelten nach ersten Schätzungen der Polizei rund 25.000 Menschen entlang der 7,2 km langen Strecke zwischen Alt-Hamborn und Marxloh. Die 900 Aktiven hatten reichlich Kamelle im Gepäck: Rund 14 Tonnen ließen sie auf die Narren niederregnen. Hinter der letzten Gruppe blinkten orangefarbene Warnlichter: Die Straßenreinigung sorgte sofort wieder für saubere Fahrbahnen und Gehwege. Der Zug verlief aus Sicht der Polizei friedlich und weitestgehend störungsfrei: Es gab nur zwei Anzeigen. Sechs Kinder meldeten Eltern als vermisst, die Steppkes wurden aber rasch gefunden.

Hamborner Kinderumzug

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In Wehofen feierten Samstag rund 8000 Narren am Kinderzug. Dort hatte die Polizei viel zu tun: 15 x musste sie Jugendlichen Alkohol und Schnaps wegnehmen, drei Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Widerstandes schreiben, zwei Personen vorübergehend festnehmen und dreimal den Krankenwagen rufen.

Rosenmontag startet um 13.11 Uhr der Rosenmontagszug durch die Stadtmitte in Neudorf auf der Bismarckstraße in Höhe Memelstraße. Die neue Strecke für dann über die Oststraße, Ludgeriplatz, Klöcknerstraße, Neudorfer Straße, Landfermannstraße, Köhnenstraße, Gutenbergstraße, Poststraße, Oberstraße, Stapeltor und Philosophenweg zum Innenhafen. 32 Wagen, 24 Musikkapellen und 71 Fußgruppen sind dabei unter dem Motto „Bei all der ganzen Narrenpracht, Mercator hätte mitgemacht“.