Duisburg-Wehofen. . Die Wehofener erwarteten ihren 40. Kinderkarnevalszug gut vorbereitet. Bei wechselhaftem Wetter waren am Samstag in vielen Vorgärten der alten Zechensiedlung Pavillons, Biertische und Grills aufgebaut.

Die Wehofener erwarteten ihren 40. Kinderkarnevalszug gut vorbereitet. Bei wechselhaftem Wetter waren am Samstag in vielen Vorgärten der alten Zechensiedlung Pavillons, Biertische und Grills aufgebaut. Man feierte schon einmal vor und die Kinder übten das Helau-Rufen.

Inzwischen warteten die Wagen und Fußgruppen auf ihr Startsignal. Für die Mitglieder der Römergarde auf ihrem Schiffskarren war das die Gelegenheit, schnell noch mal alle Süßwaren aus ihrem Wurfangebot selbst zu probieren. Mit dem Mund voll Kuchen und Popcorn ging es um 15.11 Uhr auf die Runde durch die kleinen Straßen mit den schönen Torbogen.

An der nächsten Ecke bückte sich ein Jeck nach einer kleinen Tube Zahnpasta und geriet beinahe unter den Wagen aus Eppinghofen, da er die Schwere seines Kopfes wohl unterschätzt hatte. Ordner Markus Eckstein griff beherzt zu und lehnte den Lustigen sicher an einen Baum. Sein Einsatz hatte sich damit auf jeden Fall schon mal gelohnt.

Närrischer Umzug in Wehofen

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Die kleinen Bonbon-Liebhaber kamen auf ihre Kosten und ließen ihre maskierten Mamas die vollen Tüten schleppen. Die hübschen Tanzmariechen trugen Plastikumhänge über ihren Uniformen und sahen dadurch ein wenig aus, wie frisch gekauftes Spielzeug. Im Zug liefen ein baumlanges Schneewittchen, ein zierlicher Prinz, eine etwas unüberschaubare Anzahl von Zwergen und sogar ein Spieglein ohne Wand mit.

Mit Musik, die richtig abging, machten die Albgoischda Hagenbach, die extra aus dem südlichen Rheinland-Pfalz angereist waren, auf sich aufmerksam. Interessiert betrachtete ein Baby mit integriertem Vampirgebiss-Schnuller die zotteligen Gestalten.

Der Kinderkarnevalszug war ein gut organisierter Spaß für die ganze Familie. Gegen Ende begann es zu regnen und die kleinen Grabscher wurden eilig nach Hause gebracht.

Auf dem Parkplatz vor dem örtlichen Discounter zeigte König Karneval seine Kehrseite. Dort sammelten sich Jugendliche, deren Vorstellung von Spaß weniger gut ankam. Der Platz war mit Flaschenscherben übersät, es wurde gegrölt und geprügelt. Polizei, Ordnungsamt und Rettungskräfte hatten einiges zu tun.