OB-Kandidat oder SPD-General - Spekulation um Sören Link
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Duisburg. Die Spekulationen um einen möglichen OB-Kandidaten der SPD bei einer Abwahl Adolf Sauerlands in Duisburg reißen nicht ab. Derzeit rückt der SPD-Landtagsabgeordnete Sören Link immer stärker in den Fokus. Link selbst erklärte jetzt, dass es von ihm keine Kandidatur-Erklärung gäbe.
Die Mutmaßungen um einen möglichen OB-Kandidaten der SPD reißen nicht ab. Neue Nahrung geben Spekulationen um den Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten Sören Link, der neben Parteivize Bärbel Bas immer wieder als eine parteiinterne Lösung gehandelt wurde.
Der Walsumer Link trat jetzt Medienberichten entgegen, er stehe bereits als OB-Kandidat seiner Partei bei einer Abwahl Sauerlands fest. „Es gibt von mir keine Kandidatur-Erklärung“, sagte Link. Er erneuerte die bekannte SPD-Linie, dass sich die Partei mit der Frage eines OB-Kandidaten erst befassen werde, wenn Sauerland abgewählt sei.
Dennoch: Link scheint zum Kreis der ernsthaften Anwärter zu gehören. Der „Kölner Stadtanzeiger“ hatte am Donnerstag berichtet, Link werde nicht im Mai den vakanten Posten des Generalsekretärs der NRW-SPD übernehmen, weil er lieber um das Duisburger OB-Amt kämpfen wolle. Link (35) sitzt seit 2005 im Landtag und hat sich zuletzt als schulpolitischer Sprecher beim Aushandeln des NRW-Schulkompromisses die Anerkennung von Ministerpräsidentin und NRW-SPD-Chefin Hannelore Kraft erarbeitet.
OB Sauerland als Karikatur
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Erwartungsgemäß Kritik von der CDU erntet die SPD unterdessen für ihre Finanzhilfe für die Abwahlinitiative. „Die SPD stellt der Initiative nicht selbstlos 20.000 Euro zur Verfügung, um dann einen parteilosen OB-Kandidaten zu küren“, erklärte CDU-Chef Mahlberg. Ihr gehe es um einen OB mit SPD-Parteibuch, so Mahlberg, der auch vom DGB fordert, mögliche finanzielle Hilfe für die Abwahlinitiative offen zu legen.
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