Duisburg. .

Die Verleihung des Kinoprogrammpreises NRW 2011 für „ein herausragendes Filmprogramm 2010“ durch die Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen krönt für das Filmforum ein noch nie dagewesenes Jahr mit Preisen, Auszeichnungen und Förderungen. Wobei dieser Programmpreis dem Filmforum kein Geld beschert.

Anders als die 97.500 Euro, die das kommunale Kino vom Bundesministerium des Inneren, der Film- und Medienstiftung NRW und der Filmförderungsanstalt in Berlin für die Digitalisierung seiner beiden Kinosäle erhalten hat. Oder die 12.250 Euro, mit denen die Berliner FFA für den mit 70 Prozent überdurchschnittlich hohen Programmanteil europäischer Filme gefördert hat.

Zudem unterstützte das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport die gemeinsam von Filmforum und „doxs!“ angebotene Qualifizierung von Lehrkräften mit knapp 3000 Euro.

Das besucherstärkste in der Geschichte

Bei der Gala im Kölner Gloria Theater erinnerte Dieter Kosslick – der Direktor der Berliner Filmfestspiele wurde mit dem Herbert-Strate-Preis ausgezeichnet – an seine zehn Jahre in NRW und dabei auch an das Filmforum, das 1999 von ihm als eines von drei Kinos ausgewählt und mit großer öffentlicher Unterstützung modernisiert worden war. Die heute erfolgreiche Neuausrichtung des Lichtspieltheaters wäre ohne diese Unterstützung nicht denkbar gewesen.

Die wichtigste Anerkennung des Jahres erhielt das Filmforum nach Ansicht seines Geschäftsführers Kai Gottlob allerdings von seinem Publikum. Denn bereits jetzt steht fest, dass das Jahr 2011 das besucherstärkste in der 41-jährigen Geschichte wird.

Der Kinoprogrammpreis wurde an insgesamt 62 Kinos verliehen, darunter die die Essener und Düsseldorfer Filmkunsttheater.