Duisburg. .
Die „Konferenz für Kunst, Kultur und Kreativität im Social Web“ findet am 17. und 18. November in Ruhrort statt. „Start11“ heißt das Ereignis, das zum dritten Mal nach Duisburg lockt.
Fragte es 2009 noch, was überhaupt gemeint ist mit diesem Web 2.0, geht es diesmal um neue Wege, mit den technischen Möglichkeiten Interesse zu wecken.
Angemeldet haben sich Leute aus der Kreativwirtschaft, Kultur-Manager sowie Vertreter großer Kultureinrichtungen aus ganz Deutschland. Sie sollen hier losgelöst von bremsenden Geldsorgen kreativ sein dürfen, Ideen sammeln.
Die Kunst des Transmedia Storytelling
Das Thema: Transmedia Storytelling. Gemeint ist damit, im Internet Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, indem man Geschichten erzählt - und zwar auf mehreren Ebenen. Entsprechend besteht Transmedia Storytelling aus vier Teilen: der Kunst des Erzählens, dem Storytelling also, dem technisch-kommunikativen Web-Know-How (Transmedia), drittens der Kunst, Aufmerksamkeit und Interaktion zu erzielen (Social Marketing) sowie viertens einer Erfolgskontrolle. Als Beispiel nennt Organisator Frank Tentler das Sponsoring durch Unternehmen. Bislang reduziere sich der Nutzen für den Sponsor oft auf ein Logo auf Plakat oder Webseite. Gebe es aber eine gute Geschichte, die verlockt, spannend ist, unterhaltsam zumindest, erhöhe sich der Zugriff auf die eigene Webseite.
Die Konferenz findet in der Haniel-Akademie statt und in der Calvinistenkirche nebenan. Organisiert wurde sie – natürlich – per Internet. Das Leitthema stand, alles andere entwickelte sich in den letzten Monaten im Dialog. Inzwischen stehen Themen und Sprecher, gibt es nur noch ein Restkontingent an Karten.
Gerade erst hat sich der Verein „Start-Conference e.V.“ gegründet, erklärtes Ziel: Das Web 2.0 ins Bewusstsein der Kulturbetriebe zu tragen.
Infos und Karten: www.startconference.org