Duisburg. .
„Wir sind gegen alles, was mit Gewalt gelöst werden soll. Ob nun ein politischer Wille dahintersteckt oder auch nur eine einfache Kneipenschlägerei, Gewalt hilft einfach nicht weiter“, so Sevket Avc, Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Duisburg, in einem Gespräch mit der Redaktion zu den Vorgängen um Bezirksvertreter Mirze Edis (Die Linke).
Der Vorsitzende des Integrationsrates hat in einem Brief an Edis, der nun vom Presseamt der Stadt veröffentlicht wurde, „von ganzem Herzen eine gute und schnelle Genesung“ sowie „ganz viel Kraft, Mut und Zuversicht“ gewünscht.
Und der Vorsitzende legt sich bei der Bewertung der Vorgänge auch fest: „Voller Entsetzen und mit tiefer Bestürzung haben die Mitglieder des Integrationsrates erfahren, dass Mirze Edis am vergangenen Wochenende Opfer einer zutiefst verabscheuungswürdigen Straftat geworden ist. Alle anwesenden Mitglieder des Integrationsrates haben noch in der Sitzung am 27. September eindeutig und unmissverständlich deutlich gemacht, dass solche Gewalttaten auf das Schärfste zu verurteilen sind und hierfür in einer freiheitlich-demokratischen und toleranten Stadtgesellschaft keinerlei Raum ist.“
Wie die Stadt weiter mitteilt, haben die Mandatsträger des Integrationsrates spontan eine Erklärung verfasst.