Duisburg. .
Der Dinslakener Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Ulrich Schneidewind gilt als aussichtsreicher Kandidat für den vierköpfigen Vorstand der Duisburger Sparkasse und als Nachfolger von Privatkunden-Vorstand Claus-Robert Witte (63), der zum Juni 2012 ausscheidet.
Nach Sondierungsgesprächen mit Sparkassen-Chef Hans-Werner Tomalak hat sich Schneidewind beworben. Vorschlagsrecht für den Duisburger Posten hat die CDU. Schneidewind ist parteilos. Tomalak würde seine Wahl neben dessen fachlicher Qualität auch als Signal der Überparteilichkeit begrüßen. Am 21. Oktober behandelt der Sparkassen-Verwaltungsrat die Personalie.
Der Sparkassenverband hat Schneidewind die „fachliche und charakterliche“ Qualifizierung bescheinigt. Man hätte den 51-Jährigen, der seit zehn Jahren Chef der Sparkasse für Dinslaken, Hünxe und Voerde ist, noch gerne weiter in Dinslaken gesehen, weil sich das Bankhaus, das einen expansiven, kreditlastigen Geschäftskurs fährt, derzeit umstrukturieren muss. Einem möglichen Wechsel steht aber nichts im Wege. Die Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe hat ein Bilanzvolumen von 1,8, die Duisburger von 5,7 Mrd. Euro. Möglichen Fusionsgerüchten erteilte Tomalak eine klare Absage.