Duisburg. .
Gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr werden mit bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe bestraft. Diese Straftat wirft die Bundespolizei flüchtigen Unbekannten vor, die den ICE 2311 der Bahn am Dienstag in Großenbaum mit Steinen bewarfen.
Am Dienstagnachmittag haben Unbekannte den Intercity 2311 auf seiner Fahrt vom Duisburger Hauptbahnhof zum Düsseldorfer Fernbahnhof mit Steinen beworfen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde eine 1,50 Meter mal einen Meter große Seitenscheibe des ICE stark beschädigt. Die genaue Schadenshöhe, so die Bundespolizei, steht noch nicht fest. Personen wurden nicht verletzt.
Nach derzeitigem Kenntnisstand haben die Täter um 16.15 Uhr den Zug von der Straßenüberführung Albert-Hahn-Straße in Duisburg-Großenbaum aus beworfen.
Mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten, ihre Beobachtungen an die Hotline der Bundespolizei unter 0800 6 888 000 weiterzugeben.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Das Strafgesetzbuch sieht eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren vor.