Duisburg. .

Die erste professionelle Werbekampagne der Universität Duisburg-Essen (UDE) geht in die nächste Runde. Zum Auftakt im Juni hatte die Uni Fotos gezeigt, die das Image aufbessern sollen: Studierende in der Mensa, der Bibliothek, auf dem Campus oder in Begleitung eines Professors mit einer Currywurst auf der Hand.

„Wir wollen mit dieser Kampagne nicht zuvorderst neue Studenten gewinnen. Sie ist vielmehr nach innen gerichtet und soll Studenten, Mitarbeitern und Professoren dabei helfen, die Identität der Hochschule bewusster wahrzunehmen und weiterzuentwickeln“, erläuterte Uni-Rektor Ulrich Radtke damals.

Die Vorzüge der UDE darstellen

Zum Start der zweiten Runde wird ab Freitag ein Kurzfilm gedreht. Wieder stehen ausschließlich Studenten oder Dozenten im Mittelpunkt. Die Werber der Duisburger Agentur „h2m“ wollen in vier Minuten bewegtem Bildmaterial die Vorzüge der UDE darstellen. „Unterhaltsam, kurzweilig und bisweilen augenzwinkernd. Authentizität und Realismus sind uns bei den geplanten acht Drehtagen am wichtigsten. Keine geschönten Szenen, keine Models, keine Schauspieler – das Echte“, gibt Chefwerber Martin Menkhaus die Marschroute vor. Über allem steht der neue Slogan der Uni „Offen im Denken“, der auch schon bei den Fotoshootings ausgegeben wurde.

Einzelheiten zum Drehbuch wollen die Filmemacher indes noch nicht verraten. „Schließlich soll der Überraschungseffekt gewahrt bleiben.“ Gezeigt werden soll der Werbefilm überall da, wo sich Interessierte über die UDE informieren wollen und bei Verhandlungen mit Geldgebern aus der Wirtschaft. Außerdem soll der Spot als Türöffner für künftige Kooperationsgespräche mit Universitäten rund um den Globus fungieren. „Wir wollen das Gefühl der Universität Duisburg-Essen rüberbringen“, sagt Menkhaus.

Eine harte Jury wartet schon

Wie „das Gefühl“ denn aussieht, bleibt abzuwarten. Spätestens bei der Präsentation, die für Ende Oktober geplant ist, werden sich Menkhaus und seine Crew einer harten Jury stellen müssen. Denn die Studenten sollten am Besten wissen, ob ihre Uni und ihr studentischer Alltag auch „authentisch und realistisch“ auf DVD gepresst wurden.

Es werden noch dringend Statisten gesucht. Studierende, die ab Freitag Zeit und Lust haben, bei den Dreharbeiten dabei zu sein, können sich sich per Mail (mit Foto) bei Björn Lingstaedt bewerben: lingstaedt@h2m.de. Geschlecht und Nationalität spielen keine Rolle, kameratauglich müssen die Statisten aber sein. Da es sich bei dem Film um eine Low-Budget-Produktion handelt, können keine Gagen gezahlt werden.