Duisburg. .

Die Partys am Duisburger Campus der Uni Duisburg-Essen sind in Gefahr. Das meldet der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA): Aus dessen Partyraum entwendeten Einbrecher die gesamte Licht- und Tontechnik. Der Schaden: mehrere tausend Euro.

Einbrecher haben bei einem Einbruch in die Duisburger Räume des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) an der Uni Duisburg-Essen (UDE) die gesamte Veranstaltungstechnik des AStA gestohlen. Die Polizei bestätigte den Einbruch. Demnach, so Polizeisprecher Ramon van der Maat, hebelte(n) der oder die Täter die Terrassentür zum Partyraum „AStA-Keller Duisburg“ (AKD) zwischen Freitag, 26. August, 17 Uhr und Samstag, 27. August, 15 Uhr auf.

„Wir hatten den Partyraum mit teurem Equipment im Wert von mehreren tausend Euro ausgestattet, um unserer Studierendenschaft eine hervorragende Party-Location bieten zu können“, erklärt AStA-Vorsitzender Jens Eißmann. „Diese feige Tat ist eine Unverschämtheit!“ Der entstandene Schaden werde nun der Versicherung gemeldet.

Studierende finanzierten Technik

Hinweise auf den oder die Täter liegen der Polizei Duisburg laut Polizeisprecher van der Maat noch nicht vor. In einer Pressemitteilung verbreitete der AStA zwar unter Berufung auf die Polizei den Verdacht, Opfer einer „organisierten Bande von mindestens vier Leuten“ geworden zu sein, „die es gezielt auf die teure Veranstaltungstechnik abgesehen hatte.“ Polizeisprecher van der Maat will Hinweise auf Bandenkriminalität jedoch so nicht bestätigen: „Die gibt es meine Wissens nicht. Zumal uns gezielte Diebstähle von Boxen oder Lichttechnik in den vergangenen Wochen nicht bekannt sind.“

„Diese feige Tat ist eine Unverschämtheit“, sagt der AStA-Vorsitzende Jens Eißmann. Foto: Tom Thöne / WAZ FotoPool
„Diese feige Tat ist eine Unverschämtheit“, sagt der AStA-Vorsitzende Jens Eißmann. Foto: Tom Thöne / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool

Nahe liegt dagegen der Verdacht, dass der oder die Täter tatsächlich wusste(n), dass in den Räumen wertvolle Technik zu holen ist.

Wie dem auch sei. „Wir sind entsetzt und schockiert über diese Dreistigkeit“, sagt Sven Janus. Als Kulturreferent des AStA ist er für die Partyräume zuständig. Der AStA-Keller sei über Jahre hinweg schrittweise ausgebaut und mit den Beiträgen der Studierenden finanziert worden.

Im AKD sollten in den kommenden Wochen und Monaten mehrere Partys steigen, beginnt doch im Oktober das Wintersemester. Ob die geplanten Feten nun ausfallen, sei noch unklar, so Eißmann: „Über die geplanten Events im AKD können wir zurzeit keine Aussage treffen.“ (pw/WE)