Duisburg. . Nach ihrem Umzug hat Petra Dohr Ärger mit ihrem Telefonanschluss und dem Internetzugang. Die Telekom-Kundin ärgert sich über lange Wartezeiten und mangelnden Kundenservice. Erst nachdem sich die WAZ einschaltete, soll ein Techniker alles richten.

Petra Dohr ist seit 31 Jahren Kundin bei der Telekom. Doch in den vergangenen Tagen war sie nicht gut auf ihren Anbieter zu sprechen.

Nach ihrem Umzug vom Wasserviertel nach Duissern hapert es in der neuen Wohnung auf der Bechemstraße mit den Anschlüssen. Statt funktionierender Verbindungen ärgert sich Petra Dohr nun schon seit anderthalb Wochen über die tote Leitung des Festnetzanschlusses. Das hat sogar Auswirkungen auf ihren beruflichen Alltag.

Ein Blick zurück: Bereits Mitte Juli sei schriftlich mit der Telekom vereinbart worden, so versichert Dohr, dass der Anschluss in der alten Wohnung zum 26. August gekappt und der neue pünktlich zum 28. August eingerichtet wird. „Ich bin Homepage-Entwicklerin und arbeite zu Hause an meinem PC. Im Augenblick kann ich das aber nicht, weil ich weder ins Internet komme noch telefonieren kann“, klagt die Neu-Duissernerin ihr Leid.

Kein Service, keine Hilfe

Diese Brisanz versuchte sie auch in Gesprächen mit dem Kundenservice darzulegen. Doch egal ob telefonisch an der Hotline oder persönlich im Service-Punkt in der Innenstadt: Nirgendwo erhielt Dohr die nötige Soforthilfe. Noch schlimmer: „Keiner konnte mir sagen, was überhaupt der Fehler war.“

Dann erhielt sie Anfang des Monats einen Terminvorschlag für den Besuch eines Technikers. Der frühestmögliche Zeitpunkt sei aber erst der 15. September, hieß bei der Telekom. Das war für die Kundin nicht akzeptabel, da sich ihr Verdienstausfall bis dahin auf mehrere Hundert Euro summiert hätte. In ihrer Wut und Verzweiflung wendete sich Dohr zu Beginn dieser Woche an die WAZ.

Zu viele Aufträge

Auf Nachfrage erklärte Telekom-Sprecherin Katja Werz am Mittwoch, dass der Anschluss tags darauf eingerichtet würde. „Es ist zu den Verzögerungen bei Frau Dohr gekommen, weil unsere Techniker die vielen Aufträge zuvor nicht so schnell wie erhofft abgearbeitet bekommen haben“, erklärte Werz. Sie bedauerte das und bat die Kundin um Entschuldigung.

Doch am Donnerstag blieb der erwünschte Erfolg aus. Wie sich nach längerer Prüfung herausstellte, war eine Leitung defekt. Dieser Fehler machte ein Freischalten unmöglich. So verzögerte sich die ganze Sache nochmals. Gestern platzte dann aber endlich der Knoten: Am heutigen Freitag rückt ein Techniker an und soll alles richten. So hoffen sowohl Petra Dohr als auch die Telekom, dass diese Geschichte voller Ärgernisse noch ein für beide Seiten versöhnliches Ende nimmt.