Duisburg. .
Wegen der Bauarbeiten an der Homberger Straße in Ruhrort darf an dieser Stelle derzeit nur mit Tempo 30 gefahren werden. Da sich nicht alle Fahrer daran halten, stellte die Stadt dort eine Radarfalle auf. Mit eindeutigem Ergebnis: knapp 1000 Fahrer waren zu schnell.
Die Stadt Duisburg hat am vergangenen Wochenende ihren Radar-Wagen auf der Homberger Straße in Ruhrort aufgestellt, da in der dortigen Baustelle derzeit nur Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit erlaubt ist. An der Homberger Straße liegen laut Stadt nämlich mehrere schutzwürdige Bereiche: ein Schulhof, der als Spielplatz genutzt wird, ein Jugendtreff sowie ein Seniorenheim.
Knapp ein Drittel war deutlich schneller als erlaubt
Die Geschwindigkeitskontrollen des Ordnungsamtes lieferten ein erschreckendes Ergebnis: Von rund 3700 Fahrzeugen, die die Messstelle in den zwei Stunden passiert haben, war fast ein Drittel (998 Fahrzeuge) deutlich schneller als die erlaubten 30 km/h. Die fotografierten Autofahrer erhalten nun in den nächsten Wochen Post von der Bußgeldstelle. Ein Autofahrer, der in dem Bereich mit 69 Stundenkilometer fuhr, muss nun mit einer Geldbuße von mindestens 160 Euro, drei Punkten in Flensburg sowie einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.
Wegen der alarmierenden Messergebnisse informierte die Stadt die Polizei und die Straßenverkehrsbehörde.