Duisburg. .
Die Energiewende nach Fukushima macht’s möglich – und wohl auch erforderlich: Die Stadtwerke Duisburg wollen ihren Kraftwerksstandort Wanheim kräftig ausbauen und ein Gaskraftwerk mit einer Leistung von 400 bis 600 Megawatt errichten.
An der Investition in Höhe von rund 500 Millionen Euro müssten sich andere Stadtwerke oder die mehrheitlich einem Stadtwerke-Konsortium gehörende Steag beteiligen, erklärte am Freitag Dr. Hermann Janning, der Chef der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV): „Das übersteigt unsere Größenordnung.“
Abhängig ist der für die zweite Jahreshälfte zu erwartende Baubeschluss von der Möglichkeit, weniger riskante Gaslieferkonditionen zu vereinbaren und von der zu erwartenden Auslastung. Mit dem Bau könnte 2013 begonnen werden, die Inbetriebnahme wäre dann 2016.
Zufrieden ist Janning mit dem Ergebnis der DVV, „Mutter“ von Stadtwerken, DVG und weiteren Gesellschaften. Nach Jahren der Verlustminderung seien für 2012 schwarze Zahlen möglich.