Duisburg. .
Mit dem Rettungshubschrauber musste am Mittwochnachmittag ein 47-jähriger Lkw-Fahrer aus Belgien in die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik (BGU) geflogen werden: Er wollte in Neumühl in seinen Lkw einsteigen, dann aber kam ihm ein fahrender Lkw in die Quere...
Aufregung um einen folgenschweren Verkehrsunfall in Duisburg-Neumühl: Bei einem Zusammenstoß am Mittwoch um 14.05 Uhr verlor ein 47-jähriger Lkw-Fahrer aus Belgien vier Finger seiner linken Hand. "Über den Unfallhergang liegen uns widersprüchliche Zeugenaussagen vor", erklärt Polizeisprecherin Daniela Krasch. Das Verkehrskommissariat ermittle noch. Der schwer verletzte Belgier sei operiert worden, sein gesundheitlicher Zustand stabil, so Krasch.
Fest steht, dass dem Mann durch die Folgen eines Lkw-Zusammenstoßes vier Finger abgerissen wurden. Nach der Pressemitteilung der Polizei hatte der Verletzte seinen Lkw am Fahrbahnrand der Theodor-Heuss-Straße geparkt. Als er wieder einsteigen wollte, sei ein 52-jähriger Fahrer mit seinem Lastwagen in die offene Fahrertür gefahren. "Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurden dem 47-jährigen Mann vier Finger der linken Hand abgerissen", erklärte die Polizei.
Nach einer anderen Darstellung habe der Verletzte seinen Lkw in zweiter Reihe auf der Straße geparkt. Dann seien zwei Lkw in entgegengesetzter Richtung an dem stehenden Lkw vorbeigefahren. Kurz bevor der zweite Brummi den geparkten Lastwagen passiert habe, soll der belgische Fahrer die Tür - zu früh - aufgerissen und gegen den fahrenden Lkw geschleudert haben. In diesem Falle hätte er seine schwere Verletzung also selbst verschuldet.
Polizeisprecherin Krasch will die Zeugenaussagen während der Ermittlungen nicht kommentieren.
Während der Unfallaufnahme hatte die Polizei Duisburg die Theodor-Heuss-Straße gesperrt.