Duisburg. .
Besondere Wohnhäuser und ausgefallene Architektur, kreative Raumgestaltung und kostenlose Inspiration. Am 2. und 3. Juli steht in NRW wieder der „Tag der Architektur“ auf dem Kalender.
440 Bauwerke, Quartiere, Gärten und Parks werden in 151 Städten für Besucher geöffnet sein. Sechs davon stehen in Duisburg.
Im belebten Dellviertel etwa, präsentiert sich an der Grünstraße 26 eine Kombination aus Atelier, Galerie und Apartment. Der große Raum mit seiner fünf Meter hohen Decke und der langen Fensterwand ist sehr hell. Eine Dachterrasse, die sich gen Süden orientiert bietet einen schönen Ausblick auf Duisburg. Besondere Spielereien, wie ein raumsparender Einbauschrank, der sich abends in eine Leuchtskulptur verwandelt runden das Gesamtbild ab.
Ungewöhnliches Dach
Etwas schlichter, aber keinesfalls uninteressanter steht das Neubau-Einfamilienhaus an der Johannes-Molzahn-Straße 9 in Huckingen Besuchern zur Besichtigung offen. Das vollunterkellerte Haus besticht vor allem durch seine ungewöhnliche Dachkonstruktion (Pultdach), mit nur einer geneigten Dachfläche. Die Zimmer im Obergeschoss haben keine Zwischendecke, so dass großzügige, hohe Räume entstehen.
Die Kindertagesstätte an der Rubensstraße 15 in Rumeln, die auch Betreuung für unter Dreijährige bietet, öffnet ihre Pforten und präsentiert ihre Räume, die alle einen eigenen Zugang zum Garten haben. Auch hier steht die besondere Pultdachkonstruktion im Mittelpunkt.
Der Umbau der Sparkasse Großenbaum (Angermunder Straße 1) wurde in das diesjährige Architekturensemble aufgenommen, weil die Zweigstelle mit einer „urbanen Architektursprache den städtischen Raum des Bahnhofvorplatzes stärkt“, heißt es im Katalog in dem alle Bauwerke aufgezeigt sind. Die horizontal gegliederte und klar strukturierte Fassade sowie die großzügig gestalteten und lichtdurchfluteten Innenräume ersetzten den Charme des 70er Jahre Gebäudes.
Der Ersatzneubau der Grundschule Salzmannschule an der Max-Planck-Straße 71-73 (Neumühl) ist neben der attraktiven Optik ein Beispiel für energetische Architektur. Ein Raumautomationssystem reduziert den Energieverbrauch. Geheizt wird mittels Gas-Wärmepumpen.
Auch am Kopernikus-Gymnasium in Walsum steht die Berücksichtigung neuester Energieanforderungen im Mittelpunkt. Nach der Sanierung der Schule wurden alle PCB-belasteten Räume saniert und neu gestaltet.