Nicht wenigen künftigen Häuslebauern dient der „Tag der Architektur“ zur Inspiration. Am 2. und 3. Juli gibt es in Nordrhein-Westfalen mehr als 400 Objekte zu besichtigen.
Auch zwei Sprockhöveler Bauherrn öffnen ihr Eingangspforten. So der Restaurationsbetrieb Habbel in Haßlinghausen, an der Gevelsberger Straße 127. Hier steht die alte Ziegelbau-Fassade der denkmalgeschützten Kornbrennerei im Kontrast zur modernen Architektur, bei der Glas als Werkstoff eine dominante Rolle einnimmt. Während die Kombination die einen begeistert, sprechen andere Haßlinghauser Einwohner von einem Stilbruch. Die Geschmäcker sind halt verschieden. Besichtigungstermin ist am 2. Juli, von 11 bis 17 Uhr.
Bei dem zweiten Objekt, das besichtigt werden kann, handelt es sich um ein normales Einfamilienhaus in Niedersprockhövel, an der Wuppertaler Straße 64b. Die Einfahrt zu dem Grundstück (es liegt in zweiter Reihe) liegt in Richtung Quellenburg fahrend, direkt an der Bushaltestelle „Am Westen“. Das Haus kann am Sonntag, 3. Juli, zwischen 14 und 18 Uhr besichtigt werden. Gastgeberin ist Nicole Hausherr, die als Architektin ihr eigenes Haus - für einen Vierpersonenhaushalt ausgelegt - selbst entworfen hat. „Mit meiner Beteiligung möchte ich die Aktion der Architektenkammer unterstützen. Bei unserem Haus handelt es sich um ein individuelles, schlichtes Haus mit großen Fensterflächen.“ Offenes, helles Wohnen wird im Erdgeschoss gezeigt. Ein Büro ist abgeteilt. Im Dachgeschoss gibt es eine kleine Galerie mit Glasbrüstung mit Blick aufs Erdgeschoss.