Duisburg. . Seit dem 7. April wird der Südkoreaner Hyunbo Shim vermisst. Sein Mountainbike fand die Polizei im Stadtwald Duisburg. Nun hat die Schwester des Verschollenen eine Empfangsbestätigung einer E-Mail an ihren Bruder erhalten.
Im Falle des Südkoreaners Hyunbo Shim (31), der seit dem 7. April als vermisst gilt, gibt es ein erstes Lebenszeichen. „Allerdings ist es ein unsicheres“, relativierte Polizeisprecher Stefan Hausch.
Die Schwester des Verschollenen hatte eine E-Mail an ihren Bruder geschickt – und nun ist in ihrem virtuellen Briefkasten eine Empfangsbestätigung aufgetaucht. Soll heißen: Jemand muss ihre erste E-Mail geöffnet haben. Das hat das südkoreanische Konsulat in Bonn der Polizei bestätigt.
Auf die erste Vermisstenmeldung waren zwar einige Hinweise aus der Duisburger Bevölkerung eingegangen. „Es waren jedoch leider keine sachdienlichen dabei“, erklärte Hausch.
Am 7. April war das wenige Tage zuvor in Erfurt gekaufte Mountainbike des Mannes, der auf Weltreise ist, im Duisburger Stadtwald aufgetaucht. In den Satteltaschen befanden sich Kleidung sowie Kopien seiner Papiere. Die Originalausweise und die Kreditkarte sind aber ebenso wie deren Besitzer verschollen. „Wir vermuten, dass der Mann noch lebt, sich aber nicht mehr in Duisburg aufhält“, so Hausch. Die Ermittlungen gehen weiter.