Duisburg. .

Die Polizei sucht weiter nach dem Mann, der in der Nacht zu Ostersamstag in den Masurensee gesprungen ist. Feuerwehr und Polizei starteten eine große Suche nach ihm, fanden allerdings nichts. Vermisst wurde der Mann aber auch nicht gemeldet.

Der Mann, der in der Nacht zu Ostersamstag (22.04.) in den Masurensee gesprungen ist, bleibt weiter verschwunden. Zeugen hatten am Ostersamstag gegen 0.40 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem sie beobachtet hatten, wie ein Mann Mitte 20 voll bekleidet in den Masurensee gestiegen und nicht mehr aufgetaucht war. Feuerwehr und Polizei suchten mit Leichenspürhunden und der Wärembildkamera eines Hubschrauber nach dem Unbekannten machten, fanden allerdings nichts.

Die Suche nach dem vermissten Schwimmer im Masurensee wurde Ostermontag eingestellt. Die Polizei geht davon aus, dass der junge Mann wohl an anderer Stelle aus dem Masurensee gestiegen ist.Auch eine Vermisstenanzeige ist bisher nicht eingegangen. Die Polizei bittet daher nochmals mögliche Zeugen oder auch den Schwimmer, sich beim Kriminalkommissariat 12 unter der Telefonnummer 0203/2800 zu melden.

Bereits in der Nacht zu Karfreitag war imToeppersee in Rheinhausen ein Mann beim Baden ertrunken. Taucher der Feuerwehr fanden die Leiche eines 38-jährigen Duisburgers auf dem Grund des Sees. Nach diesen beiden Vorfällen erinnern die Wasserretter der DLRG daran, dass vor allem Baggerseen tückische Gewässer sind. Meist sei das Wasser nur am Rand des Sees flach, einen Schritt weiter könne es etliche Meter tiefer sein. Und: Baggerseen sind häufig recht kühl, die Temperaturen schwankend – ein Risiko für den Kreislauf. Und die Stadt weist ausdrücklich darauf hin, dass nur drei Seen zum Baden freigegeben sind, nämlich Kruppsee, Wolfsee und Großenbaumer See.