Duisburg/Krefeld. . Ein Unbekannter hat vermutlich am 24. März vier Tonnen der hoch giftigen Chemikalie Anilin zwischen Krefeld-Uerdingen und Duisburg-Homberg in den Fluss geleitet. An der Mess-Station in Homberg wurde eine erhöhte Konzentration festgestellt.
Nach dem Verursacher einer massiven Gewässerverschmutzung im Rhein fahndet weiterhin das Umweltkommissariat der Wasserschutzpolizei Duisburg. Der unbekannte Täter hatte vermutlich am 24. März rund vier Tonnen der hoch giftigen Chemikalie Anilin in den Fluss geleitet.
In den Tagen danach wurde laut dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz an der Mess-Station in Homberg eine stark erhöhte Konzentration von 800 Mikrogramm pro Liter registriert. „Wir können noch nicht mit letzter Sicherheit sagen, ob die Chemikalie von einem Schiff oder von einem Industriebetrieb an Land in den Rhein geleitet wurde“, erklärte Polizeisprecher Stefan Hausch. Geschehen sei die Tat zwischen den Rhein-Kilometern 766 (Krefeld-Uerdingen) und 779 (Homberg). Die Ermittlungen dauern an. (tric)