Finanzierung der Tanztage in Duisburg für 2012 steht
•
Lesezeit: 2 Minuten
Duisburg. . Das Finale der Duisburger Tanztage am Wochenende war ausverkauft - mit Vorstellungen von Hip-Hop bis Bühnentanz. Ein Erfolg, der sich auch nächstes Jahr wiederholen soll. Denn die Tanztage 2012 sind bereits finanziell abgesichert.
„Die Duisburger Tanztage 2012 sind finanziell abgesichert und werden auch im März nächsten Jahres definitiv laufen“. Das hat Tim Rößler, Leiter der Duisburger Tanztage vom Festivalbüro der Stadt Duisburg, am Wochenende bestätigt. „Wir sind eines der wenigen Festivals in Duisburg, die sich finanziell selbst tragen.“ Im Schnitt besuchten seit dem Beginn am 10. März jeweils 1200 bis 1300 Tanzfans die insgesamt zwölf Tanztage des „First Levels“ in der Rheinhausenhalle. Und die beiden Finaltage am Wochenende im Theater am Marientor waren restlos ausverkauft. Da schauten jeweils sogar rund 1400 Besucher den Tänzerinnen und Tänzern aus ganz Deutschland zu.
Duisburger Tanztage 2011
1/30
Gute Nachrichten für das kulturelle Leben in Duisburg in einer Stadt, die mit einem Sparhaushalt leben muss, in der aktuell das Kulturzentrum Hundertmeister und das Filmforum bedroht sind, die Rhein-Ruhr-Halle in Hamborn schließt und das Theaterprogramm in Homberg und Rheinhausen ersatzlos gestrichen wird. Auch beim Vorfinale am Sonnabend im TAM überzeugte sich das Publikum von der hohen künstlerischen Qualität der tänzerischen Darbietungen. Beim abwechslungsreichen Vorfinale der Kids und Teens im Alter von vier bis 16 Jahren boten alle Teilnehmer zu Play Back und ausgefeilter Licht- und Tontechnik ansprechende Leistungen. Und zwar in den Kategorien „Jazz & Modern“, „Show, Musical, Step“, „Street und Videoclip“, „Schultanz Kids, Schultanz Teens“, „Querbeet Kids“, „Bühnentanz“, „Oriental und Folklore“ sowie „Hip-Hop & Breakdance“.
US-Legenden auf der Bühne
Die 23 Tänzerinnen der „Nicodamons“ aus Duisburg zum Beispiel ließen in einer gelungenen Nostalgie-Revue nacheinander US-Legenden wie Dick und Doof, Marilyn Monroe, Elvis Presley oder Michael Jackson über die Bühne wirbeln. Das Duo „Silke und Regina“ präsentierte als Prinzessin und Pierot einen zauberhaften Tanz zu französischen Melodien. Die 16 Tänzerinnen von Sparkling Passion aus Velbert zeigte einen feurigen spanischen Flamenco mit viel Temperament. Und die zwölf Mädchen und Jungen der „Valentines“ aus Oberhausen erzählten tänzerisch von einem Bruder, der seine Geschwister verlassen muss, aber eines Tages wieder zu ihnen zurückfindet. Im Schnitt traten alle Gruppen jeweils vier Minuten auf.
Bei so viel präziser und kreativer Choreografie fiel dem stimmberechtigten Publikum und der strengen sechsköpfigen Jury am Samstag Abend die Entscheidung schwer, welche Tanzgruppen das große Finale am Sonntag erreichen sollten.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.