Duisburg. .

Die Sprecher und Redakteure der Stadtverwaltung Duisburg arbeiten auf allen Kanälen an der Umsetzung von „Duisburg 2.0“. Über Twitter, Facebook, Youtube und andere Netzwerke wollen sie mit den Bürgern „auf Augenhöhe kommunizieren“.

Im Videoportal Youtube hat Duisburg mittlerweile einen eigenen Kanal, in dem zahlreiche skurrile und informative Hintergrundberichte zu finden sind. So auch ein Interview von Fritz Pleitgen mit Kulturdezernent Janssen. Auch in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter mischt die Stadt mit.

Wo muss ich mich derzeit vor Blitzern in Acht nehmen? Wann und wo findet das nächste Event statt? Wo soll das neue Duisburger Gesundheitszentrum stehen? Die Antworten bietet die Stadt seit gut anderthalb Jahren virtuell im World Wide Web an. So twittert (zwitschert) die Ruhrmetropole über den Twitter-Account twitter.com/duisburg_de die Bilanz der Haushaltstage 2011.

Die selbe Nachricht erscheint auch auf dem Facebook-Profil der Stadt und kann dort fleißig kommentiert werden. „Wir sind eine der Städte, die in diesem Bereich am weitesten sind“, sagt Stadtsprecher Frank Kopatschek stolz.

Der Impuls zur Umsetzung kam dabei aus den eigenen Reihen. „Diese sozialen Netzwerke sind virale Netze. Über diese kann man Nachrichten systematisch streuen. Wir wären blöd, wenn wir das nicht nutzen würden“, erläutert Kopatschek das Konzept von „Duisburg 2.0“. „Ein weiterer Vorteil ist, dass man weltweit auf die Nachrichten zugreifen kann“, fügt er an. Über ein sogenanntes RSS-Feed kann man die News bei Twitter abonnieren. Auch Facebook bietet die Infos kontinuierlich auf der Duisburger Seite an.

Einfach mal einen guten Morgen wünschen

„Alle Nachrichten, die auf Duisburg.de erscheinen, tauchen automatisch auch auf den anderen Internetseiten auf“, berichtet Online-Redakteur Oliver Steinke, der mit seinem Kollegen Jan Schnitzler für die Internetauftritte zuständig ist. Neben Facebook, Youtube und Twitter bedienen die beiden Web-Experten auch die Netzwerke Flickr und Netvibes. Die Nachrichten sollen kompakt und locker formuliert sein.

„So können wir auch andere Nutzer als über die klassischen Medien erreichen“, unterstreicht Kopatschek, der die Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen sieht. „Natürlich sind unsere personellen Ressourcen begrenzt. Momentan läuft die Sache aber zum Glück. Wir müssen aber auch die permanente Weiterentwicklung der Technik im Blick haben“, philosophiert der Stadtsprecher.

Es sind jedoch nicht nur ausschließlich Nachrichten die über die Netzwerke laufen. „Manchmal wünschen wir den Bürgern einfach mal einen guten Morgen“, erzählt Oliver Steinke. „Über diese Medien kann man mit dem Bürger auf Augenhöhe kommunizieren. Die Stadt kommt so von ihrem hohen Ross herunter“, nennt Steinke seine Maxime.

In der Vorweihnachtszeit konnten die Anhänger des Duisburger Facebook-Auftritts täglich hinter die Kulissen des Rathauses blicken. „So konnte jeder mal sehen, was seine Stadt so verzapft“, sagt Frank Kopatschek im perfektem „Facebook-Deutsch“.

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