Duisburg. .

In der freien Natur haben es die Afrikanischen Wildhunde schwer. Dem Zoo Duisburg ist es jetzt nach vielen Jahren erneut gelungen, Jungtiere zu züchten. Fünf junge und kunterbunte Wilde tollen jetzt durch die große Freianlage am Kaiserberg.

Für den Zoo Duisburg, vor allem aber für die Art selbst hat es sich gelohnt. In Rücksprache mit den Koordinatoren des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes ist es gelungen, eine neue Zuchtgruppe zusammenzustellen. Das Ergebnis ist jetzt am Kaiserberg zu sehen. Fünf kunterbunte Jungtiere im Alter von etwas mehr als drei Monaten flitzen über die große Freianlage - sehr zur Freude der Zoobesucher.

Junge Wildhunde im Zoo

Am Freitag tobten die fünf Welpen der Afrikanischen Wildhunde zusammen mit den Eltern in ihrem Außengehege des Duisburger Zoos. Foto: Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
Am Freitag tobten die fünf Welpen der Afrikanischen Wildhunde zusammen mit den Eltern in ihrem Außengehege des Duisburger Zoos. Foto: Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Am Freitag tobten die fünf Welpen der Afrikanischen Wildhunde zusammen mit den Eltern in ihrem Außengehege des Duisburger Zoos. Foto: Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
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Der Afrikanische Wildhund zählt zu den farbenprächtigsten Vertretern der Hundearten. Sein Fell ist unregelmäßig schwarz, braun, gelb und weiß gefleckt. Das Fleckenmuster unterscheidet sich von Tier zu Tier, so dass jeder einzelne Wildhund an seinem eigenen, individuellen Fleckenmuster zu erkennen ist, erklärt Zoo-Kurator Jochen Reiter. Das gelingt den Besuchern bereits bei den Jungtieren, außerdem fällt ein Weibchen ohnehin aus dem Rahmen: die Laune der Natur hat zugeschlagen und ihm Schlappohren verpasst. Beim Rest der Jungen Wilden, ein Männchen und drei Weibchen, stehen die Ohren.

Gebietsweise bereits ausgerottet

Afrikanische Wildhunde leben in einem festen Rudelverband mit einer hoch ausgeprägten sozialen Rangordnung. Gemeinsam gehen die Tiere auf Jagd. Als ausdauernde Hetzjäger erbeuten sie vornehmlich kleinere Antilopen. Aber auch kranke und schwache Großantilopen oder Zebras können den Wildhunden zum Opfer fallen. Die Beute teilen alle Rudelmitglieder ohne Streitigkeiten untereinander auf. Nachzügler oder in einer Wurfhöhle zurückgelassene Muttertiere mit Welpen werden gefüttert, indem die feste Nahrung wieder ausgewürgt wird.

Damit die Tiere auch ein richtiges Jagdverhalten lernen, gibt es am Kaiserberg seit Jahren den „Run-and-Fun-Lift“. Noch unter dem früheren Zoo-Direktor Dr. Wolfgang Gewalt hatte eine auf Seilbahntechnik spezialisierte Firma ein Novum auf die Anlage gestellt: mit variabler Geschwindigkeit kann der Pfleger die am Seil festgemachten Fleischbrocken über die Anlage an den Wildhunden vorbeiziehen. Die Tiere erlegen im Pack ihre Beute. Und die Jungen dürfen auch schon einmal üben.

In der Natur sind Afrikanischen Wildhunde stark bedroht und gebietsweise bereits ausgerottet. Die illegale Jagd, die Zerstörung des natürlichen Lebensraumes und insbesondere die Übertragung von Krankheiten durch verwilderte Haushunde führten zu einem starken Bestandsrückgang in weiten Teilen Afrikas.