Duisburg. .

Für rund 40 Mio Euro entsteht am Innenhafen ein weiterer Neubau für die Polizei. Der Baubeginn ist für März vorgesehen, der Einzug für Anfang 2013. Zwischen dem künftigen Landesarchiv, zu dem der historische RWSG-Speicher am Schwanentor aus- und umgebaut wird, und der Hitachi-Hauptverwaltung ist am Nordufer des Innenhafens noch Platz für einen sechsgeschossigen Baukörper mit rund 10 000 Quadratmetern Nutzfläche.

Bauherr ist wie beim Archiv der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB). Der Neubau wurde erforderlich, weil es im bereits 2002 bezogenen Gebäude der Zentralen Polizeitechnischen Dienste einige hundert Meter weiter und ebenfalls an der Schifferstraße gelegen, schon seit langen viel zu eng geworden ist. 400 Mitarbeiter sollen künftig im Neubau ihren Arbeitsplatz haben. Die Gesamtzahl der am Innenhafen tätigen Polizeimitarbeiter wird damit die Tausender-Marke deutlich überschreiten.

Technische Ausrüstung steht im Mittelpunkt

In den Innenhafen-Domizilen der Polizei dreht sich fast alles um die technische Ausrüstung der Ordnungshüter. Entsprechend gesichert wird auch der Neubau, unter dem auch eine Tiefgarage vorgesehen ist.

Mit dem Landesarchiv, dessen Bau bereits begonnen hat, und dem Polizei-Neubau werden die vorletzten Lücken der Bebauung am alten Hafenbecken gefüllt sein. Was noch bleibt, ist das Eurogate am Holzhafen, das sich Foster in seinem Masterplan als sichelförmigen Hochbau in Anlehnung an die Uferform vorgestellt hat. Ob der Bau in dieser Form oder anders verwirklicht wird steht noch in den Sternen. Das Grundstück haben sich die Essener Entwickler Kölbl-Kruse gesichert.