Duisburg. .

Ein Infekt hatte in der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik fast 100 Menschen - sowohl Patienten als auch Mitarbeiter - mit Durchfall und Erbrechen traktiert. Jetzt gibt die Geschäftsführung „ein Stück Entwarnung“. Die Ursachen-Suche läuft.

„Ein Stück Entwarnung“ kann Heinz-Josef Reker, Geschäftsführer der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Buchholz geben. Seit Sonntag habe es keine neuen Erkrankungen in seinem Hause gegeben.

Ein Infekt hatte sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag entwickelt und quer durchs Haus knapp unter 100 Menschen - sowohl Patienten als auch Mitarbeiter quer durch alle Berufsgruppen - mit Durchfall und Erbrechen traktiert. „Die Intensiv- und die Verbrennungsstation sind gottseidank verschont geblieben“, erzählt Reker erleichtert. Denn bei „absolut geschwächten Patienten hätte es zu erheblichen Problemen kommen können“. So seien die meisten nach sechs bis acht Stunden wieder auf den Beinen gewesen.

Derweil läuft die Ursachenforschung auf Hochtouren: Der gefürchtete Norovirus ist es definitiv nicht, berichtet Reker. Spätestens Donnerstag liege das letzte Untersuchungsergebnis vor und dann könne man über neue Schutzmaßnahmen nachdenken.