Duisburg.

Die Wirtschaftsbetriebe haben aus dem Schneechaos des vergangenen Winters gelernt und lagern große Mengen Streusalz ein.

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) haben aus dem Schneechaos des vergangenen Winters gelernt: „Wir werden etwa 3800 Tonnen Salz direkt einlagern“, erklärte WBD-Sprecherin Silke Kersken auf Anfrage der NRZ.

In der Vergangenheit hatten die Wirtschaftsbetriebe Verträge mit Salzlieferanten abgeschlossen, die eine Lieferfrist von 72 Stunden für das Streugut vorschrieben. „Das hat im letzten Jahr nicht geklappt“, so Kersken. Damit war Duisburg nicht allein. Denn überall in Deutschland schneite es dermaßen heftig, dass die kommunalen Salzvorräte schnell weg waren, die Salzlieferanten mangels Masse nicht in der vorgeschriebenen Frist liefern konnten.

Das Ergebnis waren ungestreute Straßen allenthalben. Teilweise wurden nur noch Hauptverkehrsstrecken gestreut, weil überall das Salz fehlte. Trotzdem verstreuten die Wirtschaftsbetriebe im vergangenen Winter 4500 Tonnen auf den Duisburger Straßen. „Weil wir nicht wissen, wie der Winter wird, werden wir diesmal mehr Salz auf Lager legen, um auf der sicheren Seite zu sein“, so Kersken. Noch nicht abgeschlossen sind die Gespräche mit den Salzlieferanten über das Nichteinhalten der Lieferfristen. Kersken: „Das ist noch nicht vom Tisch.“