Duisburg. Duisburg wartet seit Jahren auf ein neues Schwimmbad. Aber: Die Eröffnung des Südbads verzögert sich. Es gibt ein überraschendes Hindernis.
Der Bau des neuen Schwimmbads für den Duisburger Süden verzögert sich. Wie die Stadt bestätigt, soll das Südbad jetzt erst im Jahr 2026 eröffnen. Grund für die Verzögerung: das Wetter.
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Damit in der Baugrube fürs Südbad im Trockenen gearbeitet werden kann, werden Regen und Grundwasser, das in die Baugrube drückt, über eine Wasserleitung von der Baustelle in den Dickelsbach geleitet. Diese Leitung wurde im ersten Quartal 2024 installiert.
Neues Schwimmbad für Duisburg: Bau des Südbads verzögert sich um vier Monate
Dann allerdings kam Regen, viel Regen – und mit ihm Hochwasser im Dickelsbach, weswegen kein weiteres Wasser dort eingeleitet werden konnte. Die Baugrube stand unter Wasser, die Rohbauarbeiten konnten nicht wie geplant beginnen. „Die Verzögerung, die sich durch die Witterung ergab, beträgt ungefähr vier Monate“, sagt Stadtsprecher Malte Werning.
Gibt es weiteren Starkregen in Duisburg, müsste die Wassereinleitung in den Dickelsbach wieder gestoppt werden; weitere Verzögerungen wären die Folge. Zumindest, bis das Untergeschoss fertiggestellt ist: Danach, sagt Werning, „wird eine solche Ableitung des Wassers nicht mehr benötigt“.
Wegen Regens und Hochwassers: Südbad eröffnet erst im April 2026
Durch die Verzögerung beim Baustart für den Rohbau wird das Südbad später eröffnen als geplant. Eigentlich sollte es Ende 2025 für Schwimmer freigegeben werden, nach aktuellem Stand wird es vier Monate später. „Ob dies im weiteren Gesamtablauf der Baumaßnahme noch zu kompensieren ist, wird der weitere Baufortschritt zeigen“, sagt Werning. „Aktuell gehen wir davon aus, dass das neue Hallenbad im April 2026 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden kann.“
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Das Südbad wird von DuisburgSport betrieben werden, 51 Millionen Euro lässt sich die Stadttochter den Bau kosten. Für Schulen und Vereine gibt es ein eigenes Becken, ein weiteres für Hobbyschwimmer. Highlights des neuen Hallenbads sollen eine Sonnenterrasse und eine acht Meter hohe Kletterwand werden, von der sich Schwimmer ins Wasser fallen lassen können.